Erlebnisse bei der Gewerbeanmeldung

Gestern war ich auf dem Amt. Dem Amt für öffentliche Ordnung in seinem wunderschönen Gebäude gegenüber der Johanneskirche – da wo auch neulich einer Tod geprügelt wurde. Wahrlich man merkt wie gut es ist das es bald umzieht. Aber die Inspektion der baulichen Anlagen war nicht mein Anliegen.

Ich wolle vielmehr einen Gewerbeschein beantragen, damit ich mit diesem Fördermittel beantragen kann. Ich bin nämlich unter die Start Up Unternehmer gegangen. Das nur am Rande – wenn es einen interessiert kann man auf www.plakatkarte.de nachschauen. Wir machen eine App die das Verwalten von Plakaten vereinfachen soll, für Veranstalter wie Parteien, Bands und so. Wäre auch was für den nächsten Wahlkampf.

30965997766_8cba0a76a8_o
Beim pitchen der App! Die Lösung kommt von oben oder so.

Naja also ich zog eine Wartenummer und durfte nur 40 Minuten warten. Gut das ist jetzt wenn man etwa die Einwanderungsbehörde in Bengkulu kennt auch nicht lange, aber da gab es wenigstens einen Fernseher im Warteraum. Ich dachte ich bereite mich auch gut vor, im Internet fand ich auch das Formular zu Gewerbeanmeldung und habe es schon vorher am Computer ausgefüllt – so PDF Formulare sind ja recht sinnvoll.

Also legte ich den Damen, an meinem Schalter waren zwei (!) das Formular hin und sagte, „Ich will ein Gewerbeanmelden“.

Daraufhin fing die eine Dame an das Formular in den PC einzutippen, die andere laß ihr daraus vor. Unfreundlich wie ich war fragte ich, warum denn das Formular zum Ausfüllen auf der Website stünde wenn sie das jetzt wieder hier von Hand in den PC eintragen müsste.

„Naja meinte die Dame, man kann das auch per Fax oder Email oder Brief an uns schicken und bekommt dann einen Kostenbescheid nach Hause.“.

„Toll,“ antwortete ich, „warum steht das nur nicht auf der Website, also gefunden habe ich das nicht?“

„Na, müssen sie halt hier anrufen.“

Ich dachte mir dann, naja wenn es so ein Formular gäbe, bei dem die Daten schon in einen Barcode verwandelt würden – das gibt es die ganzen Arztpraxen nutzen das – dann bräuchte sie das nur abscanne. Würde ihr ca. 10 min. tippen sparen, der Stadt Arbeitszeit und uns Bürgern auch Gebühren.

Die nette Dame hat mich dann noch gefragt wie ich denn die 27 Euro bezahlen möchte. Ich zahlte mit Karte. Auch das ging gut, nur klebte sie dann den Ausdruck vom Gerät auf eine DIN A4 Seite. Ich habe nicht gefragt was das soll. Aber ich weiß es gibt Unternehmen, da erfasst, dass das Buchungssystem automatisch.

30965996916_1d16977064_o
Manchmal ist das mit dem Papier halt nicht mehr so zeitgemäß.

Ich habe jetzt mal dem OB und den Grünen und anderen Fraktionen meine Erlebnisse geschildert.

neues vom AfD Räpple aus der Ortenau

Nun hat dieses Blog ja gelegentlich über Ex-PH-Student (ohne Abschluß) und Hypnosetherapeut, den gegenwärtigen AfD MdL Stefan Räpple berichtet. Und mit schöner Regelmäßigkeit schafft es der Herr Räpple ja auch mit geistigen Großergüssen in die Medien.

Erstens wäre da eine Landtagsrede in der seine Profs an der PH als links-grün-versifft bezeichnet hat. Vielleicht ging es ihm aber auch daraum das mehmalige Durchfallen durch die Schulpraktischen Studien zu kaschieren.

Besagte Profs meinen eher, dass wiederholt auch der PH Rektor versucht habe ihm den Arsch zu retten.

Inzwischen hat er es auch zu einem Ordnungsruf gebracht weil er die Vertreter der anderen Parteien als „Volksverräter“ bezeichnet hat.

Und seinen Fraktionsvorsitzenden bezeichnet er als „Großinquisitor„:

Übrigens teilt er auch fleissig Herr Gedeons Ansicht, dass dessen Bücher nicht antisemitisch seien:

Nach der Volksverräter Sache munkelt man inzwischne übrigens von einer neuerlichen Spaltung der AfD Fraktion im Landtag.

Das mit dem Stellen von kleinen Anfragen, soll er wohl auch nicht hinbekommen.

Update:

Nach Meldung der Jungen Freiheit soll: „Räpple laut einem Zeugen zu Herre gesagt haben, er solle abhauen. Auch soll er ihn als „Pisser“ beschimpft haben. Über Abgeordnete im Bundestag habe er gesagt, diese würde er am liebsten aufhängen. Außerdem soll Räpple Herre auch berührt und versucht haben, ihn umzustoßen. Dies konnte durch das Eingreifen mehrerer anderer AfD-Abgeordneter verhindert werden.“