Bericht aus Indonesien

IMG_1622
Die Feuerwehr Bandung beim Absichern des Unabhängikeitstages

Nach Zwischenstationen in Singapur, Jakarta und Bandung bin ich in Bengkulu auf Sumatra angekommen.

In Singapur konnte ich der Parade und Feierlichkeit zum Unabhängikeitstag beiwohnen, mit beindruckenden Flugakrobatischen Vorstellungen, 21 Schüssen aus Artellrie Geschützen, marschierenden Soldaten und Jugendlichen Skatern, die auch Teil der Parade waren. In 5 kurzen Tagen haben ich dann auch noch eine Schule besucht und mir etwas Unterricht angeschaut, war im botanischen Garten, habe mich mit zahlreichen Bekannten getroffen und war auch abends mit einer Gruppe befreundeter Inder Party machen.

Mit einem Flugzeug der Garuda flog ich dann in den Gegenteil dieser Stadt: das heiße, chaotische und sehr viel quirlige Jakarta. Scheinbar wohnen dort so zwischen 10 und 15 Mio Menschen, je nachdem wie man zählt. So zwischen 1 M +NN und 16+NN. Die Anwesenheit nutze ich zum Besuch in der alten holländischen Innenstadt „Kota“ und dem Hafen mit seinen traditionellen Schiffen.

IMG_1579
Typischer Ausländer Job: sich immer mal wieder mit Einheimischen fotographieren lassen
IMG_1598
noch mal schnell was notieren, ob es sich um eine Telefonnummer handelt ist nicht bekannt

Aber Jakarta ist heiß und versmogt, so dass man lieber schnell einen Abflug macht und in das bergige Bandung – immerhin auf +736 m über NN, weiterreist. Haben die Niederländer auch so gemacht. Dort konnte ich der zweiten Nationalfeiertag Zeremonie innerhalb kurzer Zeit beiwohnen. Auch hier scheint die Nation wieder vor allem aus Soldaten, aber auch Beamten, Schülern (die der Grundschule verabschiedeten sich dann weil es ihnen zu heiß war) aber auch Vespa Fahrern zu bestehen. Hier kann man gut und billig in 5 Sterne Hotels wohnen und auch günstig im Factory Outlet überproduzierte westliche Markenkleidung erstehen.

IMG_1656
der Busbahnhof von Bandung, war wie sich nur leider rausstellte der Falsche.

Hin bin ich mit dem Zug gefahren, was man sich so vom Standard wie einen abgesifften alten IC vorstellen kann, zurück mit dem Bus. Das Schicksal meinte es gut, der Bus kam auch in Jakarta wieder an, nicht alle hatten soviel glück wie die liegengebliebenen Busse den wir auf Indonesiens einziger Autobahn begegneten, bezeugen konnten. In Jakarta bat ich den Taxifahrer mich vom Busbahnhof schnell „cepat, cepat“ zum Flughafen zu fahren.

Das nahm er wörtlich: mir war bisher nicht bewusst, dass die Jakartaner Taxis 150 km/h fahren können und das man dies auf der sonst eher verstauten Stadtautobahn auch kann. Es geht, wenn man auch mal auf dem Standstreifen überholt. Aber ich erreichte rechtzeitig meinen Lionairflug (Lionair ist auf der schwarten Liste der EU und darf bei uns nicht einfliegen) und somit auch das Terminal 1 vom Flughafen Jakarta. Naja open air

IMG_1678
Ankunft in Bengkulu

Terminals sind nicht so ganz mein Stärke, aber gut.

Bengkulu liegt 1 Flugstunde mit von Jakarta aus, an der Küste des Indischen Ozeans. Im Vergleich mit Jakarta und dessen 10 Mio oder so Einwohnern ist es mit rund 300.000 geradezu ländlich. Es gibt einen kleinen Hafen und einen Flughafen. Mehrere Universitäten sowie den Sitz der Provinzregierung. In der ganzen Provinz leben etwa 1,8 Mio Einwohner und 24 Ausländer. „Bericht aus Indonesien“ weiterlesen

Happy Malay New Year and PMI Mentwawi Operations

Some of my friends from PMI have been involved with the PMI disaster relief operations at Mentawi and Obama was in Indonesia. See Indonesisch Blog for that as well.

They distributed relief goods and helped around in Mentawi and the northern part of Bengkulu province, now most of them have returned to Bengkulu City or Curup. Others from PMI Surabaya have been involved with the relief operations around Merapi.

And to all people in Indonesia and Malaysia: Happy New Year!

Last days in Curup

Der Landrat hatte eine Party, der Guverneur kam auch und weil eine Demo angekündigt war auch ganz viel Polizei, darunter auch der Brimob aus Bengkulu. Irgendwie war dann doch keine Demo und es gab Essen für alle. Und auch die Leute von der Breitschaftspolizei wollten, das ich mich zu ihnen setze. Leider hatte ich auf ein extrem scharfe Chili gebissen.

Und hier noch der Bericht von den letzten Tagen in Curup.

Oben in Curup war alles sehr entspannt und auch das Klima sehr angenehm. Ausländer noch mehr eine Erscheinung und das PMI noch indonesischer. Es war mit den Jungs dort oben immer sehr nett, auch wenn es mir stellenweise angebracht erschien, zu versuchen etwas Arbeit im Büro zu machen und dies nicht nur zum Rauchen und Kaffetrinken zu benutzen.

Ein paar von den Jungs aus dem Büro in Curup

Mit ihnen habe ich auch in der Fastenzeit jeden Abend gemeinsam Fastenbrechen gefeiert. „Last days in Curup“ weiterlesen

Abschiedsbesuch in Mukomuko

Bengkulu seen from a low flying plane. The good thing with the expensive ride was, that the plane flew over Bengkulu city and I had a good view on the shopping center (right) the PMI City of Bengkulu office is between the Mosque and the street. More aerial view pictures on my flickr stream.

Gestern war ich auf Absichedsbesuch in Mukomuko.

Das liegt ungefähr 200km Luftlinie von Bengkulu entfernt, leider sind die Straßen aber grottenschlecht und daher habe ich das Flugzeug genommen. Was nun wieder sauteuer war (1 Mio IDR mit Susi Air).

Karte des nördlichen Teils der Provinz
Karte des nördlichen Teils der Provinz,

Wenigstens wurde man mit fantastischen Bildern der Provinz von oben und einem super Tag verwöhnt.

Bis Mukomuko ist die Provinz quasi leer und man überfliegt riesige Palmöl und Gummibaum Plantagen. Die zum Großteil den Djungel abgelöst haben. Mehr Fotos von meinem Besuch gibt es auf meinen Flickr stream, die sich sehr lohnen. „Abschiedsbesuch in Mukomuko“ weiterlesen

Fest des Fastenbrechens

Ab dem zweiten Tag des Fest des Fastenbrechens besucht man Freunde zuhause
Ab dem zweiten Tag des Fest des Fastenbrechens besucht man Freunde zuhause

Am 10.September war der wichtigste Feiertag der Muslime und da Bengkulu zu ca. 80% Muslimisch ist, ist es natürlich ein rießiger Feiertag hier bei uns.

Die ersten Tage feiern die meisten Leute bei sich zuhause mit ihren Familien, morgens geht man in die Moschee und betet, danach ist man etwas, das öffentliche Leben kommt fast vollständig zum erliegen, daher es gibt keinen ÖPNV, die Läden haben zu und generell ist es sehr ruhig. „Fest des Fastenbrechens“ weiterlesen

Erste Hilfe zum Ende der Fastenzeit

Zum Ende der Fastenzeit machen sich fast alle Indonesier auf in die Heimat ihrer Eltern, bzw. in das Dorf oder den Teil einer meist kleinen Stadt aus der sie kommen. So wie bei uns zu Weihnachten ja alles nach Hause fährt. Die Eisenbahn setzt Sonderzüge ein, es gibt Extra Busse und Busterminals und auch der Flughafen ist voll. „Erste Hilfe zum Ende der Fastenzeit“ weiterlesen

Hari Kemerdekaan 17. Augustus di Curup

Heute war in Indonesien Unabhängigkeitstag und das wurde groß gefeiert. Angetreten war alles was es hier in Curup in den Bergen so gibt: Polizei, Bereitschaftspolizei (Brimob), Militär, alle Schultypen, die Beamten und ein Feurerwehrauto mit dessen Sirene man den genauten Zeitpunkt der Unabhängigkeit markierte.

Neben der Parade, mit Verlesen der Unabhängikeitserklärung, dem Absingen der Nationalhymne wird es auch noch einem Empfang beim Landrat geben.

„Hari Kemerdekaan 17. Augustus di Curup“ weiterlesen