Bereits im Oktober 2004 gab es im Sportausschuss eine erste Diskussionen um einen möglichen neuen Skatepark[1] (mit Vorlage). Damals erklärte mir die Verwaltung, das es noch nicht mal DIN Normen gäbe um einen Skatepark bauen zu können, die habe ich dann zusammen mit David Djuikers und anderen von der damaligen Freiburger Skate Union in der folgenden Woche direkt an sie geschickt. Irgendwie war man von Seiten der Verwaltung schon interessiert, hielt das ganze aber für so eine Art Kinderthema. Auch sollte der neue Skatepark eingezäunt werden, damit man haftungrechtlich aus dem Schneider sei. Immerhin gelang es mir 2008 meine Kollegen in der Fraktion zu überzeugen einen Antrag für einen neuen Skatepark in der Wiehre zu stellen.
2009 tourten auch die Skater durch die Stadt und untersuchten diverse Flächen auf ihre Skatetauglichkeit: “Nach umfassender Pru?fung der vorgeschlagenen Standorte sind wir zu folgendem Gesamturteil gekommen: Wir, das Skatement Freiburg, sprechen uns fu?r den Bau eines Skateparks am Wiehrebahnhof (Spot 09) aus. Bei Abwägung der Vor- und Nachteile haben uns insbesondere die stadtnahe Lage, die gute Anbindung und die allgemeine Attraktivität des Ortes u?berzeugt und motiviert.” Allerdings scheiterte dieser Bau, dann am Wiederstand eines gegenüber dem Bahnhofs gelegenen Hospiz.
Wir sammeln über 2000 Unterschriften um auf die Dringlichkeit eines Skateparks hinzweisen.[2] Die wollten wir zwei Wochen vor der Wahl an Salomon übergeben, aber ihm kann dann was privates dazwischen. So das wir seie seiner persönlichen Referntin geben mußten.
Alle Fraktionen erklärten damals im Chili Magazin, das sie grundstäztlich für einen neuen Skatepark wären, es tat sich aber wenig.[3] Meine Nachfolgerin äußerte sich erst seltsam im Chili „war ein Projekt von Sebastian Müller“ und forderte dann einen Generationenübergreifenden Skateplatz auf dem man auch Parcour machen kann. Irgendwie führte da nicht so zum Erfolg, Immerhin ei der Wahl von Martin Haag zum Baubürgermeister, wies Simone Pflaum auf die Skaterprobleamtik hin.
Ich war derweil in Indonesien und konnte etwa schöne Skateanlagen auf Bali bestaunen:
2010 kam ich wieder nach Freiburg zurück und es hatte sich wenig getan. Aber an der PH mußte ich ein Projekt machen und zusammen mit David Ernst erarbieteten wir ein Planspiel und verbanden Demokratie Lernen und Politik lernen mit der Freibruger Skatefrage. Skatepark for you / Braucht Freiburg einen Neuen Skatepark, wenn ja wo?
Das Planspiel spielten wir dann mit 8 Klassen an 4 Schulen. Die Badische Zeitung war begeistert, das Chili Magazin war begeistert und das Thema war wiedermal in der Öffentlichkeit platziert. Wer das Teil übrigens nachspielen möchte, der findet es hier: http://sbamueller.com/2011/07/27/rollenspiel-skatepark-fur-freiburg/
2011
Aber ich merkte, das wir in der Öffentlichen Wahrnehmung immer als ein Nebenthema, irgendein Kinderthema wahrgenommen wurden. Das wollte ich ändern. Schlieslich gab es ja sogar Bücher über den Zusammenhang zwischen Skaten und Stadt und ich hatte diesen wunderbaren Beitrag im Guardian gelesen: „How can we offer a different view of the city? Where can we find practices and spaces that are less docile, less passive, more creative in their engagement with cities? For myself, this has taken the form of a study of skateboarding. Skateboarding is an activity that is culturally critical, and which above all is performed in direct relation to architecture and urban space. It therefore shows how there might be great potentials in cities and architecture that are as yet largely undreamt of by architects, planners and urban managers.
Skateboarding is not, of course, a purely bodily activity, devoid of social meaning and significance. Skaters are predominantly young men in their teens and early twenties, with broadly accommodating dispositions toward skaters of different classes and ethnicity. Despite its lack of real criminal activity, skateboarding has become increasingly repressed and legislated against, not by national or federal laws but by a series of local reactions aimed at suppressing that which is different (and misunderstood)“
2012
Der Autor schrieb intelligentes und der mußte nach Freiburg. Wir verhandelten per Email. Geld war wenig da, der Mann war beschäftigt, also haben wir ihn per Skype zugeschaltet. Ein Professor am University College of London, mach einen Vortrag über die Städtebauliche Bedeutung des Skaten. Ein Vortrag, der nochmal deutlich machte, das Skaten nicht nur eine freizeitsport von irgendwelchen Jugendlichen ist, sondern eine wichtige soziale Praxis die unsere Städte im positiven Lebenswert hält undzur Urbanen Qualität beiträgt.
Ian Borden:„Skateboardfahren ist natürlich nicht, ein rein körperliche Aktivität, ohne jede soziale Bedeutung. Insbesondere fördert es häufig eine oppositionelle Subkultur, durch die Skater sogar gelegentlich einen Kompleten Lebensstil für sich verfassen. (…) Am Ende nimmt Skatboardfahren, jedoch seinen Sinn nicht von der Ausrüstung oder den Oberflächen, sondern von seinen Handlungen. Das sieht man besonders gut seit dem Aufkommen von “Streetstyle-skateing” in den 1980er und 1990er Jahren. Als Antwort auf die Möglichkeiten der täglichen Architektur, vergessellschaftet das neue Straßenskateboardung alle Elemnte der urbanen Landschaft. Es versucht den Sinnentlehrten, kalten Modernismus der neuen Städte und Stadtzentren als Plätze für neue Bedeutungen und Handlungen zu nutzen. Hier schaffen Skateboarder neue Versionen der Stadt, sie überdenken Architecktur als ein Set von einschlägigen Eigenschaften und Elementen und rekomponieren diese durch neue Geschwindigkeiten, Räume und Zeiten auf ihrem Lauf durch die Stadt.“
Dann war irgendwie der Druchbruch geschafft, die Verwaltung wollte bauen und die Leute von skatement stimmten ab wo der neue Skateplatz hinkommen sollte. Wir entschieden uns für eien Kombilösung: Karlsplatz und Seepark. Doch wie schon immer wieder in der Geschichte des neuen Freiburger Skateparks sollte es anders kommen.
Total entusiastisch hingen einige von uns ein Banner auf um unseren Platz schon mal symbolisch zu besetzten. Bei der Aktion kam ein Herr vorbei der sich als „Verteter des Gartenamtes“ ausgabe und gleich mal Genehmigungen forderte. Der war Falsch. Hätte uns eine Warnung sein können. Denn gleich stellte sich der inzwischen abgewählte Bürvereinsvorsitzend Horst Bergamelli in den Weg. Obwohl er keine Ahnung hatte was ein Skatepark sein sollte, hielt er so etwas für den Seepark für nicht sinnvoll. Trotz vieler Gegenstimmen aus dem Stadtteil.[4] Aus seinem Umfeld beschied man mir, er habe inzwischen „Narrenfreiheit“, was aber Verwaltung und Sponsor nicht daran hinderte sich danach zu richten. Der Platz am Seepark war trotz wünschen zahlreicher Jugendlicher und Leute die nicht im silberhaarigen Vostand des Bürgervereins waren, gestoben
2013 waren wir alle sehr hoffnungsvoll einen Skatepark auf dem Karlsplatz bauen zu können. Dieser bisher als Busparkplatz völlig unter Wert genutzte Innenstadtplatz hätte enorm profitiert. Aber: es gab Anwohnerbeschwerden, die wollte die Stadt sogar ignorieren. Bei einer Zukunftswerkstatt über die Entwicklung der Innenstadt gab es richtig gute Krititken.
so hätte der Platz am Karlsplatz aussehen können Quelle: http://www.freiburgxtra.de/skatement/rubriken/neuigkeiten/artikel/article/skatepark-am-karlsplatz-planung-im-winter-bau-im-fruehjahr-1.html
Auch da war die Planung nicht immer ganz einfach. Schlieslich ticken Jugendliche, Skater auf der einen Seite und eine Stadtverwaltung nicht immer gleich. Zudem gab es da noch den anonymen Sponsor, der auch immer noch mitreden wollte. Und dann war da noch die Presse, die gerne mal Konflikte herbeischrieb, die gar nicht so groß waren. Irgendwie war das ganze dennoch auf einem guten Weg, bis dann die Ablehung des Bauantrags vom Regierungspräsidium kam! Der Lärm vom Skateplatz könne nicht mit dem Lärm der Strasse verrechnet werden, so lägen an verschiedenen Stellen die Belastung 1 – 2 Dezibel über den Grenzwerten. Zudem sähe der Wiederaufbauplan aus den 1950er Jahren an dieser Stelle einen Park vor. Wenn man jetzt daran rüttle würde die ganze Platzplanung in Frage stehen. [5] Allerdings zeigt es das Freiburg eine offene Bauverwaltung hat, die bereit ist über eine solche Nutzung an einem zentralen Platz nachzudenken und sich dafür einzusetzen.
2014 fingen endlich die Bauarbeiten beim Dietenbackpark an. Weil es Winter wurde wurden sie unterbrochen, so wie bei allen Baustellen, und nicht wie fudder und die BZ schrieben wegen eines Baustopps. Klar wenn Skater, ein Skateparkplaner der sein Büro bei Köln hat, Freiburger Baufirmen und die Stadtverwaltung zusammenarbeiten, dann gibt es immer viel Abstimmungsbedarf. Aber die Skater haben sich konstruktiv eingebracht und alles immer gemeinsam gelöst. Inzwischen finden viele Skater den Ort sehr sinnvoll, er wird den Stadtteil Weingarten aufwerten und daher auch von dem dortigen Bürgerverein unterstützt.
2015 ist der erste Bauabschnitt fertig. Aber Politik ist das Bohren dicker (Roll-) Bretter um mal Max Weber zu zitieren. Bisher kam die Stadt recht billig zum Skateplatz, aber für die weiteren Bauabschnitte wird sie schon Geld in die Hand nehmen müßen.
Der Einsatz für einen neuen Skatepark zieht sich wirklich durch die Geschichte von Junges Freiburg. Immer wieder gab es dazu Vorstöße von Junges Freiburg.
Dabei wurden wir dann so ab ca 2006 auf von skatement unterstüzt. Wir haben dann auch im Wahlkampf 2009 zum Beispiel Unterschriften gesammelt:
Für die Stadt nahm Annette Schubert in Vertretung des OB die Unterschriften entgegen. Sebastian Müller (Junges Freiburg): „2232 Unterschriften zeigen deutlich, wie wichtig den jungen Menschen in Freiburg der Bau eines neuen Skateparks ist!“
Das ganze drehte sich dann: Flächen im Seepark wurden vom Bürgerverein bekämpft, die Stadt hatte kein Geld, auf dem Karlsplatz untersagte das Regierungspräsidium den Bau, weil dies der Bebauungsplan nicht zulasse…. Nun freuen wir uns auf die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts im April im Dietenbackpark.
Außer dem Bau eines neuen Stadions, gibt es in Freiburg noch andere Themen, etwa der nächste Doppelhaushalt für die Jahre 2015/2016. Es gibt wie jedesmal einen Beteiligungshaushalt bei dem man für seine Anliegen werben und auch mitdiskutieren kann.
Die Skaterinnen und Skater haben nun einen Brie an die Stadräte geschrieben und darin um die Einstellung von Geldern für den Weiterbau des Skateparks gebeten. Den gesammten Brief findest du hier:
An die Freiburger Medien zur Kenntnis:
Unser Schreiben vom 20.01.2015
An die Parteien und Fraktionen
im Freiburger Gemeinderat
Freiburg, den 20.01.2015
Betreff: Fortsetzung des Baus des neuen Skateparks im Dietenbach
Sehr geehrte Damen und Herren,
der erste Bauabschnitt des lange ersehnten neuen Freiburger Skateparks im Dietenbach ist bald fertig. Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung ist konstruktiv und partnerschaftlich. Wir rechnen mit einer Fertigstellung des ersten Bauabschnitts und einer Einweihung nach Ostern dieses Jahres.
Für die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts wären circa 200.000 Euro in den Haushalt 2015/2016 einzustellen.
Die Planung teilte damals den Bau in drei Bauabschnitte auf. Bisher ist der Haushalt der Stadt Freiburg für diese wichtige Maßnahme der Förderung des Breitensports und der Jugendarbeit – im Beteiligungshaushalt 2011/2012 war das Thema Skatepark auf Platz 2 der am besten bewerteten Anträge – nicht belastet worden. Die Gelder stammen aus einem Erbe und von der Eugen-Martin-Stiftung. Von diesen Geldern wurde bereits die Entwurfsplanung für den zweiten und dritten Bauabschnitt finanziert.
Der Skatepark im Dietenbach ist als eine Anlage aus drei zusammenhängenden Bauabschnitten konzipiert worden, die ihr gesamtes Potenzial erst nach Fertigstellung aller dieser Bauabschnitte entfalten kann. Auch die steigende Zahl der aktiven Skater in Freiburg spricht für die zeitnahe Umsetzung dieses Konzepts.
Seit es skatement gibt, gehöre ich als nicht Skater dieser Gruppe an und komme regelmäßig zu den Sitzungen und berate und helfe diese in kommunalpolitischen Fragen. In der letzten Skatementsitzung vor den Weihnachtsferien haben wir auch über den aktuellen Bausstand gesprochen.
Nun hat die Badische Zeitung bei fudder.deeinen Beitrag abgeschrieben (stand vermutlich da schon lange im Stehsatz und da derzeit Kommunalpolitisch wenig los ist) und entdeckt einen „riesen Streit“ zwischen Skatern und dem Architekten.
Ich finde den Beitrag, etwas einseitig, auch die Kritik wird doch etwas überzeichnet, und mit den Mitgliederen von skatement gar nicht gesprochen wurde, sondern nur die Website von Sebastian Hartung zitiert wird: „Bisher mussten auf der Baustelle sehr viele Spontanlösungen getroffen werden, da die Umsetzung des eigentlichen Entwurfs durch verschiedene, nicht eingeplante Faktoren behindert wurde. Diese sind jedoch immer den Skatern kommuniziert worden und wir konnten viel Einfluss auf diese Spontanlösungen nehmen. Wenn wir hier von „den Skatern“ sprechen, meinen wir jedoch leider nur ein paar Leute die sich engagiert haben.“
Dabei war allen Skatern klar, das in der Weihnachtspause wegen Ferien und Kälte nicht gebaut werden kann.
Zudem hatte ich den Eindruck beim letzten Treffen von Statement, das sich die Skate regelmäßig mit dem Architekten und der Baufirma austauschen und viel Einfluss auf die Gestaltung ausüben. Zudem scheint die Skepsis gegenüber der Baufirma inzwischen durch Vertrauen ersetzt zu sein.
Aus privater Erfahrung mit dem Bau meiner Wohnung kann ich berichten, das es da auch immer Diskussionen mit den Baufirmen vor Ort und Beanstandungen gab. Was wohl – leider – beim Bauen ganz normal ist. Die meisten konnten aber in Gesprächen mit Architekten ausgeräumt werden, die halt auch immer eigene Vorstellungen haben, die nicht immer mit denen der Nutzer (und Laien) übereinstimmen.
Mir persönlich ist auch nicht klar, weshalb eine Gruppe ehrenamtlich tätiger Skater, die Pflicht hat ein solches Bauvorhaben zu überwachen und quasi die Bauleitung zu ersetzen.
Skatement, ein Zusammenschluß Freiburger Skater, fordert Matthias Bergdoldt in den nächsten Bauausschuss des Gemeinderates zu berufen, da sich bisher dort kein Verterter für das Themen „Bauen für und mit Kindern und Jugendlichen“ einsetzen würde: Skatementbrief für Matthias Bergdoldt
Ausschüsse werden gebildet, um die Arbeit des Gemeinderates zu teilen. Das Plenum des Gemeinderates und jedes Gemeinderatsmitglied wäre überfordert, wenn sie sich mit allen kommunalpolitischen Fragen befassen müssten. In den Fachausschüssen werden bestimmte Aufgaben und Entscheidungen beraten. Die Ausschüsse bestehen aus StadträtInnen aller Fraktionen und zahlreichen sachkundigen BürgerInnen.
Ein solcher soll sich nach Meinung von Skatement nun besonders um das Thema Bauen für und mit Kindern kümmern.
Hier müßen dringend Kinder mitbauen: Spielplatzsanierung
Am Montag hat skatement den Engagementpreis der Stadt Freiburg bekommen, bzw. nicht skatement sondern Aurelio von skatement, stellvertretend. Der war nur nicht da, sondern ist in Neuseeland und deswegen haben in Aaron (links) und Christoph entgegengenommen.
Jetzt hoffe ich das nach mehr als 10 Jahren Engagement für einen Skatepark in Freiburg, nun endlich der auch kommt.
Ich würde diesen Vortrag gerne mit einer allgemeinen Frage beginnen. In einem Zeitalter der Einkaufszentren, mit Starbucks, McDonalds und Benettons in jeder Einkaufsstraße, in einem Zeitalter der handelbar gemachten Freizeit und Vergnügungen.
In einem Zeitalter in dem unsere Straßen und öffentlichen Plätze zunehmend unter Überwachung und allen Arten von Regeln unterworfen sind – in dieser Art Zeitalter – wo so können wir uns fragen, wir Praktiken und Räume finden, die weniger zahm, weniger passiv, und kreativer in ihrem Umgang mit der Stadt.
Für mich, war eine der Schlüsselinspirationen die Arbeiten von Henri Lefebvre, einem französischen marxistischen Philosophen der 1991 gestorben ist.
Lefebvre, hatte, so denke ich darf man fairerweise sagen, zwei große Ideen. Erstens Raum: Raum war für Lefebvre ein soziales und nicht ein wissenschaftliches oder natürliches Phänomen. Raum, so argumentiert er in seinem Buch „Die Produktion von Raum“ ist nicht a priori eine Ding sondern wird produziert von und durch soziales Sein. Kurzum Raum macht uns und wir machen Raum.
Zweitens_ das Tägliche Leben. Neben dem Konzept des sozialen Raums, ist dies der andere große Beitrag zum Denken über Städte und die täglichen Erfahrungen der Stadtbewohner.
Zum einen, wird das tägliche Leben im Denken Lefebvres zu einem Ort der stärkeren Dominanz des Kapitalismus – der Ort und die Zeit der Routinen, der Langeweile, der Wiederholung, der Mangel an Vorstellungen, wie wir es hier sehen.
Aber das tägliche Leben, ist auch für Lefebvre auch ein Feld des Wiederstandes, der Vorstellungen, der tiefgreifenden Wünsche und Gefühle, von all dem was wirklich gelebt wird im Leben der Menschen – es ist das tägliche Leben. In der letzten Analyse ist daher das tägliche Leben nicht banal, trivial, ein Effekt der Politik und des Kapitalismus – obwohl es sich für uns oft so anfühlt – aber der Platz an dem Politik letztlich geschaffen und gelöst wird.
(Auf dem Bild sind Fahrradaktivisten zu sehen, die Teil von „Reclaim the Streets“ sind, ein Teil der täglichen Londoner Politik)
Was dann wichtig wird, sind nicht die großen Monumente, die Hochkultur, die großen historischen Ereignisse oder die großen Stadien.
Sondern, die Dinge, die Menschen jeden Tag in ihrem Leben machen, die versteckten Bedürfnisse, die wiederholten Praktiken und Verhaltensweisen – die Dinge die wir alle jeden Tag aktiv in unserem Leben unternehmen.
Skateboarden und die Erfahrungsgeleitete Kritik an der Architektur