Numerische Bilanz der letzten Amtsperiode

Dank der städtischen Pressestelle habe ich nun endlich eine Übersicht darüber wieviel ich tatsächlich in den letzten fünf Jahren gearbeitet habe.
Die Protokollanten zählten 2.249 Wortmeldungen, die längste Sitzung dauerte acht Stunden und zehn Minuten, die ku?rzeste Sitzung nur zwanzig Minuten.
Was bedeutet, das ich insgesamt 252 Stunden alleine nur in Sitzungen des Gemeinderates gesessen bin und das noch ohne die Abschiedssitzung heute! Denn so lange dauerten addiert die insgesamt 70 Sitzungen seit der Konstituierung der Stadtvertretung am 14. September 2004.
Im Gegensatz zu anderen Gemeinderäten habe ich soweit ich mich erinneren kann bei keiner Gemeinderatssitzung gefehlt!
Soweit zum Vorwurf wir Gemeinderäte seien faul.
Dabei haben wir 1.145 Drucksachen zu 1.083 Themen behandelt, es sei mir nun verziehen, dass ich mich nicht an alle erinnern kann und das ich auch nicht alle Vorlagen gelesen hatte (die in meinem Fachbereich Jugend, Schule, Bildung, Katastrophenschutz aber schon immer aller).
2.249 mal meldeten sich Stadträtinnen und Stadträte zu Wort – das sind rund 600 Wortmeldungen weniger als in der letzten Wahlperiode, leider hat das Ratsbüro nicht gezählt wie oft ich mich zu Wort gemeldet habe, sicher aber doch mindestens einmal pro Sitzung.

Und dann schreibt das Presseamt noch eine Kurzcharakteristik über mich zu meiner Verabschiedung:

Sebastian Mu?ller (Junges Freiburg) wurde vor fu?nf Jahren als damals
ju?ngstes Mitglied mit 21 Jahren in den Gemeinderat gewählt
und scheidet nun 26jährig als ju?ngster auch wieder aus. Der Rettungsassistent des Jahrgangs 1982 ist im Stadtteil Stu?hlinger aufgewachsen und fand u?ber die kommunale Jugendbeteiligung, das Jugendmagazin e-fact und das „Jugendparlament am Oberrhein“ zur
Stadtpolitik. Fu?r „Junges Freiburg“ war er Mitglied im Kinder- und Jugendhilfeausschuss, Ausschuss fu?r Schulen und Weiterbildung und
im Sportausschuss. Bei der Kommunalwahl verfehlte er die Wiederwahl auf der Liste „Junges Freiburg“.