Die Toten mahnen – Aufruf zur Mahnwache Mo 18:00 Platz der alten Synagoge
In Freiburg sind – stand heute – 87 Menschen mit und an Corona gestorben. Wir werden uns am kommenden Montag 30.11.2020 um 18:00 auf dem Platz der alten Synagoge versammeln und für jeden Toten eine Kerze aufstellen.
“Ich rufe die Teilnehmenden dazu auf Kerzen und Lampions im Abstand von zwei Metern aufzustellen.”, so Altstadtrat Sebastian Müller, der die Demonstration angemeldet hat.
? Am Mo werden wir uns um 18:00 auf dem Platz der Alten Synagoge ? versammeln und für jeden an #Corona verstorbenen (derzeit 85??) eine ? aufstellen. Bringt ? und Laternen ?Gleichzeitig gibt es eine Wahnwache der #Coronarebellen/#Querdenker. Bitte teilt diesen Beitrag. pic.twitter.com/DBrIbpxC83
Die Aktion findet auch deshalb statt, weil jeden Montag um 18:00 die “Coronarebellen” von Querdenken761 eine Art “Wahnwache” veranstalten auf der sie mit Grablichtern herumlaufen, christliche Wiederstandslieder singen und zum Teil keine Maske tragen.
“Spätestens seit dem Angriff auf den Bioladen im Vauban, der Unterstützung für den geplanten Reichstagssturm und diverser anderer aggressiver Aktionen, sollte jedem klar sein wie problematisch diese Bewegung, auch in Freiburg ist. Sie ist wissenschaftsfeindlich, mindestens rechtsoffen und spielt die Gefahren einer gefährlichen Infektionskrankheit herunter.”, so Müller.
Für die Veranstaltung gilt wie immer Maskenpflicht und ein Abstandsgebot von 1,5 Metern zwischen Personen aus unterschiedlichen Haushalten.
Ich will ja weniger über die wöchentlichen Kundgebungen der Coronleugner von Querdenken 761 in Freiburg schreiben. Darum hier mal so ein Aufwasch über das was die letzte Wache insgesammt so war. Auf der sonntäglichen Kundgebung war eine Dame – in gelb, ohne Schuhe – die einen Hitlergruß zeigte und Heil Hitler brüllte. Dafür wurde sie dann mitgenommen auf das Revier Nord.
Noch ein Nachtrag zu den "Attesten": Die meisten haben das, was ich auch habe. Eine, Zitat meiner Hausärztin, "Empfehlung" bzw Information. Ein Attest kann dieser nämlich gar nicht ausstellen, das muss ein:e Spezialist:in (zB Pneumolog:in) tun.
Sonst war die Musik weniger schrecklich als sonst, 200 Leute da und die Polizei hat darauf verzichtet die Personalien, der Menschen aufzuschreiben, die ohne Maske kommen. Obwohl dies nicht nur gegen die Demoauflagen verstößt, sondern auch gegen die allgemeine Maskenpflicht in der Innenstadt.
Dann mal ein kleiner Bericht aus Loriot in Aktion: die #Maskengegner wollen in Geschäfen ohne Maske einkaufen gehen. Zunächst mal ca 40 min Sammeln der 15 Personen inklusive Dubravko #Mandic und Robert Hageman von der #noAfD auf dem Platz der alten Synagoge. Mandic ohne Maske pic.twitter.com/qPnLYFXgjw
Am Samstag als Dubravko Mandic in der Stadt einkaufen war ohne Maske und ca 15 Leute, darunter etwa 5 Teenager, wurden zumindest noch die Personalien kontrolliert. Allerdings lief die Gruppe, inklusive der Kinder dann doch durch die Stadt und verteilte Flyer. Koordiniert wird das ganze über Telegramgruppen.
Ein guter Thread und Bericht vom Geschehen ist auch bei Chris Köpper zu finden:
Neuer Redner „Mark“. Er sagt dieser Schwachsinn sei nicht mehr zu ertragen. Alles was Spaß macht werde uns genommen. Er ruft das Volk dazu auf aufzustehen. Er beschwört den Mythos die Finanz hätte die Kontrolle über alles
Obwohl die Fälle nach wievor exponentiell ansteigen, hält das natürlich die ein oder andere Gastro-Einrichtung nicht davon ab, jetzt nochmal eine „ab morgen ist alles verboten lassen wir es noch mal krachen“ Party zu schmeissen.
So wie die Radiosprecherin des @badenfm, die verkündet, dass sie an diesem Wochenende nicht zu Hause kocht, sondern noch mal essen geht, bevor es nicht mehr geht… Sich nichts vorschreiben lassen wollen, dann aber so verantwortungslos leben, dass Vorschriften notwendig werden.
Der aktuelle Redner bezeichnet die Pandemie als organisiertes Verbrechen und beschwört den Verschwörungsmythos der durch das vom Großkapital gekauften Politiker
So sieht das aus, wenn 10.000 Menschen gegen Polizeigewalt demonstrieren. Da muß man schon die Panoramafunktion vom Iphone nutzen.
„Endlich wieder normale Demos am Samstag.“, freute sich Stadtrat Otto von den Grünen zusammen mit 10.000 anderen Menschen war er gekommen um gegen Rassismus, Polizeigewalt und für „All Lives Matter“ zu demonstrieren.
Und friedlich war es und entspannt. Genau zwei Menschen habe ich ohne Masken gesehen. Eine sehr angenehme Atmosphäre mit Reden und Musik und ganz vielen Menschen.
Ab und an wurde gekniet und auch daran erinnert, das auch wir in Deutschland ein Problem mit Polizeigewalt haben.
— Sebastian Müller ?????? (@sbamueller) June 6, 2020
Und dann ging die Demo zu Ende. Die Teilnehmer gingen ganz friedllich und entspannt nach Hause und 100 Leute der „Corona Rebellen“, Kundgebung kam. Die hatten erst nach Aufforderung Masken an. Eine Frau die ich fragte, ob sie denn auch ohne sich anzuschnallen Auto fahren würde, erklärte mir, „nur wenn ich vorne sitze, hinten nicht.“
Knien als Gedenken
Die Reden waren, auch soweit man es hören konnte, nichts neues. Und Bob Marley klingt auf einer Anti-Rassismus-Demo einfach angebrachter. Auch sonst sind beide Demos völlig unterschiedlich: Auf der einen junge Menschen, PoCs, entspannte und gute Atmosphäre, die Menschen achten auf die Maskenpflicht. Auf der anderen verbitterte alte Menschen, die irgendwas von Grungesetz erzählen, das nicht mehr gelte, weil man eine Maske beim Einkaufen tragen muß.
Freiburgs neuester Gedenkstein. Die AfD hat schon den Abbau gefordert.
Insgesammt sah man etwa 10 Polizisten am Platz der alten Synagoge. Allerdings soll es dann später bei der „Freunde der Freiheit“ Demo auf dem Münsterplatz mehr gewesen sein. Aber ich war da schon daheim
Die Befragten auf dem Platz der alten Synagoge haben:
– kein Vertrauen in traditionelle Medien weder öffentlich-rechtlicher Rundfunkt noch Zeitungen; Youtube, Messenger und Soziale Medien spielen eine wichtige Rolle; von der Selbsteinschätzung aber auch beim Antworten auf entsprechende Fragen sind sie eher Mitte Links als Rechts. Nicht nationalistisch oder Autoritär;Sie sind besorgt über 5G, finden Impfen nicht gut oder aber Homöpathie haben Angst um Grundrechte und Meinungsfreiheit; finden Masken nicht gut fühlen sich durch die Maßnahmen und Krise betroffen und belastet.
Gegenprotest gegen die Corona Rebellen auf dem Platz der alten Synagoge
Für Samstag 16.5.2020 waren in Freiburg gleich vier Kundgebungen in Zusammenhang mit Corona angemeldet:
15.30 Uhr, Rathausplatz, “Meditation für das Grundgesetz”, Angemeldet 25 Teilnehmer_innen,
15.30 Uhr, Platz der Alten Synagoge, “Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand”, Thema Grundgesetz, 250 Teilnehmer_innen, geschätzte Anwesende ca. 200
15.30 Uhr, Augustinerplatz, “Grundrechte und Freiheit”, 70 Teilnehmer_innen, geschätzte Anwesende ca. 30
Zusammen mit einem Freund habe ich mich mit einem Fragebogen aufgemacht die Teilnehmer_innen zu befragen. Die angemeldeten Zahlen und Themen waren jeweils von den Veranstaltern. Die Kundgebungen auf dem Rathausplatz, Münsterplatz und am Platz der alten Synagoge fanden schon in den Wochen davor statt. Gleichzeitig fand in Lörrach eine Kundgebung der AfD statt, so dass möglicherweise Menschen aus deren Umfeld eher nach Lörrach fahren, da auch der Freiburger AfD Stadtrat Mandic teilnahm, der bereits am 2.5.2020 in Freiburg zu einer Demo aufgerufen hatte. Gleichzeitig gab es in Stuttgart wieder eine große Demonstration. Es ist gut möglich, das Personen die sonst in Freiburg an den Demos hier teilnehmen würden, zu diesen gereist sind. Daneben spielte ab 15:30 auch der SC Freiburg in einem “Geisterspiel”, so das ggf. auch Personen lieber Fußball schauen waren. Bei der Freitäglichen Fahrraddemo von Freiburg for Future waren nach Medienberichten rund 1400 Personen, bei bedecktem Himmel und etwas frischeren Temperaturen, am Samstag war es sonnig und klar.
1. PdaS/Rathausplatz/Augustinerplatz gehören zusammen, am Ende haben sich alle auf dem PdAS getroffen. Publikum bei diesen 3: #Widerstand2020, #nichtohneuns, #Meditation, kaputtgegangene Alnatura-Kundschaft, #5G– und #Impfgegner. Ca. 350 Personen. 2/7
— Mythos Entblättern (@analytiker_in) May 16, 2020
Zur Situation und dem Vorgehen
Wir waren am Samstag auf dem Platz der alten Synagoge zwischen 15:30 und ca 16:30 und haben 18 Fragebögen verteilt. Dabei gingen wir so vor, das wir Leute gefragt haben und uns diese dann die Antworten gesagt, wir haben sie notiert. Zuhause habe ich die Antworten in google Forms eingegeben und daraus auch die Grafiken generiert. Jede Person die wir ansprachen, war auch bereit uns zu antworten. Das Sampling war zufällig, daher wir sind auf Personen hinzugetreten und haben diese gefragt ob sie Fragen beantworten möchten ohne auf besondere Merkmale zu achten. Ein Teil der Befragten, erkundigte sich vorher oder danach, was wir damit machen wollen. Für einen Fragebogen braucht man ca 5 -6 Minuten.
— Sebastian Müller ?????? (@sbamueller) May 16, 2020
Während der Befragung fand auf dem Platz der alten Synagoge auch eine Störung bzw. Gegenprotest der Veranstaltung statt. Es waren auf jeden Fall zwei verkleidete “Acts” unterwegs und auch ein Gegenprotest der von der Antifa zu kommen schien. Da ich wenig Gelegenheit hatte zu Fotografieren, habe ich die Demo nicht wie die letzten Male auf twitter kommentiert.
Auf dem wir von ca 15:30-16:30 Menschen befragt haben. Während wird dort waren gab es eine Störung durch die #Antifa. Die mit Lautsprecher wagen auf den Platz fuhr und ihre Meinung kund tat. Dann aber auch wieder ging #Hygienedemo#nichtohneunspic.twitter.com/uPBQAZnYPL
— Sebastian Müller ?????? (@sbamueller) May 16, 2020
Geantwortet haben uns 27 Personen, ausgewertet für den Platz der alten Synagoge habe ich 18 Antworten. Mehr war aufgrund der Zeit nicht möglich. Ich hätte mir aber mehr gewünscht. Würde ich die Befragung wiederholen, würde ich länger auf dem Platz der alten Synagoge bleiben und nicht auf den Münsterplatz gehen. Da wir dort auch die Befragung abbrechen mußten, weil wir angegangen wurden. Was vielleicht auch damit zu tun hatte, das wir zusammen mit einer Störung durch Antifa Gruppen eintrafen, die dann von der Polizei auch beendet bzw. vertrieben wurden.
— Sebastian Müller ?????? (@sbamueller) May 16, 2020
Sampling und Fragebogen
Da es nicht möglich die ist die Grundgesamtheit zu bestimmen – die Menge der Personen die auf einer Demonstration teilnehmen kann man nur abschätzen. Außerdem kann jemand sich “in” einer Demo aufhalten, aber aus ganz unterschiedlichen Gründen, etwa um diese zu beobachten, durch zulaufen, Fotos zu machen, “sich mal über die Demo zu informieren”, wie es ein Teilnehmer ausdrückte, ist auch das schwierig. Ich habe das so gelöst, dass wir die Leute immer gefragt haben ob sie zur Demo gehören.
Auf dem Platz der alten Synagoge zeigten sich nahezu alle Personen auskunftsbereit, lediglich eine Person wurde während der Befragung weggezogen und hat deshalb ihren Bogen nicht fertig ausgefüllt. Auf dem Münsterplatz war es schwieriger Menschen anzusprechen, das kann aber auch mit der Störung durch Gegendemonstranten zu tun haben.
Der Fragebogen umfasste Freitext und dann eine Batterie von Items die unterschiedliche Konstrukte abbilden sollten:
persönliche Betroffenheit
Einstellungen zu Schulmedizin und Homöopathie
Autoritarismus und Nationalismus
Zufriedenheit mit der Demokratie
Angst vor Elektromagnetischer Strahlung
politische Selbsteinschätzung
Sowie politische Selbsteinschätzung auf einer rechts-links Skala, Fragen nach Bildungsabschluss, Alter, Herkunft und Neigung zu bestimmten Parteien. Daneben hatten wir Fragen die auf das Vertrauen in Informationen durch Medien zielten. Sowie zur Demoteilnahme.
Da es eben nur 18 Responses sind, werde ich keine Prozentzahlen angeben für die Auswertung, sondern nur Zahlen und sprachliche Zusammenfassungen.
Freitext
Begriffwolke erstellt mit Advanced Summary by Awesome Table
Beim Freitext fiel auf: 11 mal nannten die Teilnehmer Grundrechte, Menschenrechte oder Meinungsfreiheit als Gründe für die Demo Teilnahme, Impfpflicht und Impfen kam zweimal vor. Bei der Frage nach Einschränkungen, wurde fünfmal der Mundschutz genannt, viermal ökonomische Gründe (“Laden zu”, “Jobverlust”, “Kurzarbeit”, …).
Und bei der Frage nach Forderungen kamen sowohl Forderungen nach Ende der Maßnahmen, die nahezu immer als “Lockdown” (7) bezeichnet wurden und mehr Diskussionen (2) sowie mehr als einen Experten anzuhören, Regierung solle zurücktreten (2).
Vertrauen in Medien
Was auffällt: Nahezu alle Teilnehmer attestieren dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk (15x nicht vertrauenswürdig) und Tageszeitungen (12 mal nicht vertrauenswürdig) keine Glaubwürdigkeit. Privatfernsehen scheint insofern kaum noch relevant zu sein für Information, das viele sagen, sie schauen das gar nicht (9 nicht vertrauenswürdig, 1 teils/teils). Auch offizielle Websiten, wie die des RKI oder Gesundheitsministerium wird nicht geglaubt. Als vertrauenswürdig wurden dagegen Gruppen in Messengerdiensten, Youtube oder soziale Netzwerke eingeschätzt. Dabei häufig mit der Einschätzung: “Ja manche”. Das hätten wir vielleicht mit einer etwas anderen Frage besser einfangen können.
Demoteilnahem und Selbsteinstufung
Von der Demonstration hatten die meisten durch Freunde, Familie und Bekannte gehört (8), vier durch Messenger Diente und 7 durch soziale Medien. Die meisten waren mit anderen auf der Demo (Freunde 8, Familie 5, alleine 5). Bei den Teilnehmern scheint es sich nicht um häufige Demoteilnehmer zu halten (7 nie, 7 gelegentlich, nur 2 häufig). Möglicherweise ließe sich darauf deuten, dass es sich um Menschen handelt, die sonst eher nicht von politischen Beteiligungsangeboten erfasst werden, immerhin geben 6 an nicht wählen zu gehen.
Gerade bei der Selbsteinstufung nach “rechts oder links”, fiel mir auf, das viele Befragte diese ablehnten “sehe mich da nirgends”, oder “das ist nicht relevant”. Drei gaben sich als Mitte an, drei als eher links. Keiner als rechts oder eher rechts.
Einstellungen
Bei einem Teil der Fragen habe ich mich an einer online Studie bzw. Umfrage von Dr. Sebastian Jäckle am Seminar für Wissenschaftliche Politik der Uni Freiburg orientiert. Daher sollten einige Items vergleichbar sein. Andere sind aus Mittestudie oder ähnlichem entlehnt. Bitte hier immer beachten: Es handelt sichum 17 Antworten, daher sind die Prozentzahlen, etwas irreführend.
Zunächst stellte ich Fragen zur eigenen Belastung durch die Krise:
Die Mehrheit der Befragten sieht sich durch die Krise finanziell und generell belastet.
Dann einige Items zu Impfungen, Übernatürlichem, Homöpathie und 5G. Kein klares Bild im Bereich des Übernatürlichen, Impfungen werden deutlich abgelehnt, Homöpathie befürwortet.Eine Mehrheit fürchtet auch negativen Einfluß durch elektromagnetische Felder.
Nun einge Fragen die darauf hindeuten ob jemand eine nationalistische Orientierung hat, wie er zur Demokratie steht und wie er zu Autoritarismus steht. Bei diesen Fragen gibt es sich entweder kein klares Bild (Stolz Deutscher zu sein), bei „Starker Hand die Ordnung bring“, deutliche Ablehnung. Das alles deutet jetzt nicht darauf hin, das hier Rechtsextreme am Werk sind. Diese These würde auch durch die Antwort auf die Fragen nach Parteineigung (kommt weiter unten), es kam jeweils einmal: Linke, Grüne, Grüne/Linke, Tierschutzpartei, ÖPD und „keine“, „wähle nicht“ oder „weiß nicht“. Bei der Frage nach der „Starken Hand“, kamen eher Kommentare, wie „das muß das Volk machen“, oder „das muß von unten kommen“. Eher lässt sich hier eine, vielleicht auch nur gegenwärtige, Unzufriedenheit mit dem politischen System herauslesen.
Gerade bei der Selbsteinstufung nach “rechts oder links”, fiel mir auf, das viele Befragte diese ablehnten “sehe mich da nirgends”, oder “das ist nicht relevant”. Drei gaben sich als Mitte an, drei als eher links. Keiner als rechts oder eher rechts.
Demographisches
Die Teilnehmer waren im Durchschnitt 48,2 Jahre alt, Median 51 Jahre, 10 Frauen, 7 Männer. Sie waren im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung gut gebildet.
Sie kamen entweder aus Freiburg oder dem Umland.
Zusammenfassung der Mini-Studie
Die Befragten auf dem Platz der alten Synagoge haben:
kein Vertrauen in traditionelle Medien, weder öffentlich-rechtlicher Rundfunkt noch Zeitungen;
Youtube, Messenger und Soziale Medien spielen eine wichtige Rolle;
Von der Selbsteinschätzung eher eher Mitte Links, als Rechts. Tendenziell auch nicht nationalistisch oder Autoritär; aber mit demokratischen System unzufrieden;
Sie sind besorgt über 5G, finden Impfen nicht gut oder aber Homöpathie;
haben Angst um Grundrechte und Meinungsfreiheit; finden Masken nicht gut
fühlen sich durch die Maßnahmen und Krise betroffen und belastet.