Sauberer Strom vom Balkon – Radtour zu Freiburger Balkon-Solaranlagen am 9.6.2021

Mittwoch, 09. Juni 2021, 18:30 Uhr
Treffpunkt: Glashaus im Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 Freiburg
Dauer ca. 2 Stunden

Anmeldung erforderlich bis 08.06.2021 unter energiewende@bund-in-freiburg.de

Wir möchten bei unserer Radtour ein paar gelungene Beispiele zeigen, wichtige technische und organisatorische Fragen beantworten und Lust machen auf eine eigene Balkon-Solaranlage!

Mit Balkonsolaranlagen kann jede*r zur Energiewende beitragen. Dabei handelt es sich um kleine Photovoltaikanlagen (meist mit ein oder zwei Modulen ausgestattet), die einfach am Balkon montiert werden und über eine Steckdose in das Hausnetz einspeisen. Den erzeugten Strom kann man selbst nutzen, er wird nicht ins öffentliche Netz eingespeist wie bei größeren PV-Anlagen.

Balkonsolaranlagen haben meist eine Leistung von ca. 150 bis maximal 600 Watt. Damit lassen sich zwischen 5 und 20 Prozent des Stromverbrauchs eines deutschen Durchschnittshaushalts einsparen. Je nach Anschaffungspreis der Anlage und vorhandener Sonneneinstrahlung amortisiert sich eine Anlage in 6 bis 9 Jahren.

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Freiburger Bürger*innen verteilen Corona Fakten Zeitung

Freiburger Bürger*innen verteilen ab Samstag in diversen Freiburger Stadtteilen einen Sonderdruck der taz („die tageszeitung“) mit vielen Antiverschwörungsinformationen. Dieser Sonderdruck entstand in Kooperation mit dem Kampangennetzwerk Campact. Dem 5000 Exemplare starken Sonderdruck liegt eine Beilage von engagierten Freiburger*innen bei, in welcher Freiburg-spezifische Corona Fakten leser*innenorientiert aufbereitet wurden. 

Ein besonders Augenmerk bei der Verteilung des Sonderdrucks liegt auf Quartieren mit hoher esoterisch-antroposophischer Bevölkerungsdichte und Vorurteilen gegen Impfen, wie Vauban, Rieselfeld und „Im Grün“. Viele andere Büger*innen, unter ihnen auch zahlreiche Jugendliche aus diversen Gesellschaftsgruppen – wie zum Beispiel Waldorfschüler*innen – interessieren für diese Zeitung.

Auch Bürger*innen und Institutionen aus Landwasser, Weingarten und anderen Stadtteilen haben Interesse  für eine solche Zeitung bekundet, allerdings ist für diese Wohngebiete und Leser*innenschaft eine andere, zielgruppengerechte Aufbereitung sinnvoll. Daher eine Zeitung, die sich an ein eher linkes Publikum wendet und zusammen mit der TAZ verteilt wird, ist aus unserer Sicht für diese Stadtteile weniger geeignet.  

Unterstüzt wird die Aktion von Demokratie Leben, Corona Solidarität Freiburg und dem Demokratie Zentrum und vielen Einzelpersonen. 

„Aus unserer Sicht ist die Krisenkommunikation in Freiburg maximal als befriedigend einzustufen. Wer kein Internet hat und kein Abo der Badischen Zeitung besitzt, konnte bisher nur schwer erfahren, warum das  Coronavirus gefährlich ist, wie er/sie sich gut schützen kann und warum Infektionsschutzmaßnahmen wichtig sind.“, sagt Marlon Wendel, Rettungssanitäter und Student, der an der Ausgabe mitgearbeitet hat.

„In meiner Arbeit bin ich immer wieder mit seltsamen Vorstellungen über Corona konfrontiert. So glauben etwa Patient*innen, weil sie vor drei Monaten einen Coronatest haben machen lassen, dass sie nun nicht an dem Virus erkankt sein könnten“, führt Wendel, der beim Rettungsdienst in Emmendingen arbeitet, aus.

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