Dr. Blaubär und 5G.

Beim Vortrag im Kurhaus in Kirchzarten

Am Montag Abend war ich mal wieder auf einer Veranstaltung der 5G Gegner. Diesmal war es eine Vortragsveranstaltung von zwei 5G Gegnern, einem Vertreter der „Verbraucherschutzorganisation“ Diagnose Funk e.V. Dipl. Ing. Jörn Gutbier und dem homöopathischen Freiburger Arzt und Verfasser diverser Antimobilfunkappelle Dr. med. Wolf Bergmann. Dr. Wolf Bergmann hat auch schon gegen LED Leuchten gewettert.

Während Ingenieur Gutbier relativ fachkompetent klang und auch aus meiner Sicht gute Fragen zu Themen wie Smart City stellte: Wieviele Daten müssen übertragen werden? Wer hat dann die Kontrolle? Bedeutet autonomes Fahren wirklich weniger Verkehr oder weniger Autos?, war der zweite Vortrag vom Arzt Bergmann schon sprachlich irgendwo zwischen Schwurbelei und nettem Märchenonkel, angesiedelt.

Jetzt kann man sicher Wissenschaftliche Fakten auch irgendwie als Märchen verpacken – Märchen haben sicher auch wichtige Funktionen oder Botschaften gehabt – das Problem is aber wenn man seine Botschaften so verpackt, das sie dann auch wie Märchen klingen und man selber wie Käpt’n Blaubär, dann ist es schwierig ernst genommen zu werden.

Und Käpt’n Blaubär hatte ja immer eine Opposition zu seinem Seemansgarn, in Gestalt seiner Enkel Gelb, Grün und Rosa.

Nun kann natürlich auch kritisieren das bei anderen Vorträgen 5G Gegner Märchen quasi wissenschaftlich verpacken. Aber das ist hier nicht das Thema, lesen lohnt sich aber trotzdem und einige der Behauptungen von damals wurden auch am Montag wiederholt.

Und es ist schwierig Aussagen zu überprüfen, wenn man kein Transkript oder schriftliche Stellungnahmen vorliegen hat, sondern nur Fotos von PowerPoint Folien und das was man sich notiert und erinnert. Dennoch habe ich mir fünf Aussagen im Vortrag gemerkt und will zu diesen Stellung nehmen. Dabei handelt es sich um sinngemäße und nicht wörtliche Zitate.

„Mehr Krebs durch Mobilfunk“

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Hommage ans Leben – Denzlingen Bürgerhaus 7. Februar 2015 20 Uhr

Carsten ist vor fu?nf Jahren an einem Knochentumor erkrankt.

Sich als junger Erwachsener mit der Diagnose Krebs auseinander setzen zu mu?ssen ist…
Junge krebskranke Erwachsene fallen aus dem Rahmen der etablierten medizinischen und psychologischen Versorgung. Eine wissenschaftlich fundierte Prognose und Behandlung ist selten möglich, da diese Patienten „aus dem Rahmen fallen“. Sie erkranken „zu spät“, d.h. sie sind keine Kinder mehr – denen sicher zurecht eine besondere Aufmerksamkeit zukommt. Andererseits erkranken sie „zu fru?h“, um behandelt zu werden wie „die Mehrheit der Erkrankten.

Der Verein „Jung und Krebs e.V.“ möchte diese Lu?cke schließen.

Die Veranstaltung im Bu?rgerhaus steht unter dem Motto: Hommage ans Leben. Sie soll nicht nur Spendengelder einwerben sondern sie soll ein Fest sein, das verschiedene Bereiche des Lebens abbildet.

Teil I: 17 Uhr – 19 Uhr, ist Kindern (und deren Eltern; Einlass 16:30 bis 17:00) im Alter von 6- 16 Jahren gewidmet. Alle Ku?nstler werden 20 Jahre und ju?nger sein. Das Programm wird aus einer Mischung aus Musikdarbietungen, Tanz / Akrobatik und (Ver-)Zauber(eien) bestehen.
Teil II: 20 Uhr – 3 Uhr (Einlass ab 19:30). Die Ku?nstler und „Sprecher“ des Hauptprogramms sind „optimistisch“.

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Jugendzentren machen keinen Krebs

 


Chummy macht auf!

 

Ich hatte die wunderbare Gelegenheit in Freiburgs jüngstem Jugendzentrum Chummy vorbei zuschauen. Wir erinnern uns immernoch an eine der besten Pressemitteilungen zu diesem Thema: Bereits 1991 hatte das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg nachgewiesen, dass durch die Errichtung von Jugendzentren kein erhöhtes Krebsrisiko besteht.“ (PDF  Pressemitteilung Chummy_kein_Krebs)

Chummy hat inzwischen 200 % Stellenprozent, eine Frau und einen sehr engagierten Mann als Mitarbeiter, bis zu 50 Jugendliche die Regelmäßig das Zentrum besuchen. Es wird gut von den Jugendlichen im Stadtteil angenommen und vereinzelt schauen sogar Jugendliche aus den Nachbarstadtteilen vorbei. Sogar schon zweimal Jungs mit dem Roller! Derzeit ist man noch ein wenig in der Einrichtungsphase, Runder Tisch mit den Anwohnern und der Hausbeirat der Jugendlichen müßen sich noch bilden. „Jugendzentren machen keinen Krebs“ weiterlesen

Chummy macht auf!

Mit großer Freude habe ich in der Online Ausgabe der Badischen Zeitung gelesen, dass Chummy seine Pforten für die Jugend geöffnet hat und demnächst auch offiziell eingeweiht wird. Damit geht für die Engagierten rund um den Betzenhausener Arzt und Bürgervereinsvorstand Thomas Hammerich ein langes und schwieriges Kapitel zu Ende.

In meiner Zeit im Gemeinderat wurden mindestens drei Lösungen diskutiert und verworfen: Untergeschoss der Anne-Frank-Schule (zu teuer + Anwohner), Brielmangelände (nicht in Betzenhausen-Bischoffslinde) und Sportfreunde Eintracht (Wiederstand der Vereinsmitglieder gegen Jugendzentrumsjugendliche) Es ist diesem unermüdlichen und manchmal auch für die Politiker nervigen Einsatz zu verdanken, das Chummy auch gegen Wiederstände durchgesetzt werden konnten. „Chummy macht auf!“ weiterlesen