Feinstaub Sensoren Basteln (leider nur mit WLAN!)

Am Thema Feinstaub Sensoren besteht weiterhin Interesse, auch aufgrund der Rechtssprechung des Bundesverwaltungsgerichts.

Deshalb machen wir am

20.3. 19:30 im Freilab
ein weiteres Basteln von Feinstaub Sensoren
die per WLAN angeschlossen werden sollen.

Anmeldung bitte über das Meetup.

Kostenbeitrag pro Sensor ca 40 Euro.

Der LoRa Feinstaub Sensoren Bastel Workshop findet am 24.4. im Freilab statt.

 

 

Feinstaubsensorbasteln beim Chaos Computer Club Freiburg

Feinstaubsensorbasteln
beim Chaos Computer Club Freiburg

am 29.11 um 18:30 Uhr
im Chaos Computer Club Freiburg,
Dunantstraße 16A, 79110 Freiburg im Breisgau.

Anreise: Strassenbahnlinie 4 bis Berliner Alle, dann über den Aldi Parkplatz rüber laufen und scharf links.
Siehe: https://www.openstreetmap.de/karte.html?zoom=17&lat=48.00572&lon=7.82768&layers=000BTT

In Freiburg und Umgebung hängen derzeit über 50 Feinstaubsensoren. Es wäre super wenn es mehr werden würden. Auch gerade jetzt im Winter beginnt wieder die Feinstaubsaison.

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Der Bürgerverein Wiehre hat beschlossen, dass alle Vorstandsmitglieder einen Feinstaubsensor für den Balkon bekommen um damit die Wiehre Flächendeckend überwachen zu können. Zusammen mit Fionn Große habt Ihr also die Möglichkeit, den Bau eines Feinstaubsensors zu üben und für Euch selbst auch einen zu bauen.

Nachdem es in Freiburg nun schon mehr als 50 Sensoren gibt, wollen wir nochmal einen Bastel-Workshop veranstalten und den Menschen die Möglichkeit geben, Sensoren zu basteln.

Sebastian Müller wird kurz über das vom OK Lab Stuttgart initierte Projekt sprechen (weitere Infos: http://luftdaten.info/ ) und dann das basteln anleiten. Löten ist nicht notwendig. Technisch wenig begabten Menschen wird geholfen.

„Feinstaubsensorbasteln beim Chaos Computer Club Freiburg“ weiterlesen

Feinstaubsensoren im LoRaWan

Seit einiger Zeit bastele ich rund um Freiburg bei diversen Gelegenheiten Feinstaubsensoren, das sind die netten kleinen Dinger, die die Leute von luftdaten.info entwickelt haben und mit denen man selbst die Luftqualität bei sich vor Ort messen kann. Entwickelt heißt in dem Fall: einen Server programmiert auf dem ich die Daten live als Karte sehen kann, Software für die Platine entwickelt die den Sensor steuert und eine gute Anleitung geschrieben, so dass einigermassen jeder das ganze zusammenbauen kann. Inwischen gibt es über 1200 Sensoren weltweit und über 300 in Stuttgart.

Am Donnerstag Abend war ich nun in Basel um dort mit den Leuten vom IOT Stammtisch Sensoren zu basteln. Diesmal aber ganz besondere: Dank Lukas Haas und Urs Marti gibt es nun Software mit deren Hilfe wir einen ESP32, einen LoRaWan Chip (RFM95) und den Sensor verbinden können und die Daten auf die Karte von luftdaten.info pushen.  „Feinstaubsensoren im LoRaWan“ weiterlesen

Feinstaubsensorbasteln in Basel

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beim ersten Sensorbasteln in Freiburg, bald auch in Basel!

Feinstaub ist Open Data

Was? Erstes öffentliches Feinstaubsensor- Basteln mit Sebastian Müller, Altstadtrat aus Freiburg, und Lukas Haas, Elektroingenieur aus Basel
Wann? Donnerstag, 2. November 2017 um 19:00 Uhr
Wo? Starship Factory, Auf dem Wolf 13

Beim Thema Feinstaub denkt man als erstes vielleicht an die Problematik in Stuttgart. Doch auch durch Basel führen zwei Autobahnen und Rheinschiffe sowie die Chemie erzeugen Abgase, die sich bei kaltem Wetter sammeln. So wurde beispielsweise der Grenzwert an der Messstelle Basel St. Johann dieses Jahr bereits fünfmal überschritten.[1]

Sebastian Müller aus Freiburg ruft deshalb zusammen mit Lukas Haas zu einem öffentlichen Feinstaubsensor-Basteln auf: «Wer schonmal das Ladekabel seines Handys eingesteckt hat, kann auch einen Sensor bauen; wer schon mal seinen Router konfiguriert hat, den Sensor problemlos mit seinem WLAN verbinden. Ich hoffe, dass viele Baslerinnen und Basler einen Sensor bauen und bei sich zuhause anbringen, so dass er ständig die Luftdaten misst und wir so auch ein Basler Bürger Luftdaten Messnetz bekommen.»

Lukas Haas von der Internet-of-Things Meetup Gruppe Basel: «Das Internet der Dinge ist eben nicht nur der intelligente Kühlschrank zuhause, der den Detailhändlern mein Konsumverhalten mitteilt oder von russischen Hackern manipuliert wird, um den amerikanischen Wahlkampf mitzuentscheiden, sondern kann ­– richtig eingesetzt –auch Gutes tun und den Menschen unterstützen. Dieser digitalen Transformation kann man sich verschliessen oder aber man setzt sich mit ihr auseinander. Wir wollen mit der Aktion den Menschen auch die Angst nehmen vor diesem Thema und anhand des Beispiels vom Feinstaubsensor zeigen, wie man mittels Technologie die Welt ein kleines bisschen besser machen kann.»

Sebastian Müller betont, dass es nicht darum gehe den Menschen das Autofahren zu verbieten: «Wir wollen aber auf das Thema Luftqualität aufmerksam machen. Jeder kann einen Beitrag leisten. Mit der Aktion wollen wir letztendlich zum Denken anregen.»

„Feinstaubsensorbasteln in Basel“ weiterlesen

Freiburger Feinstaubinitiative übergibt 50. Bürgersensor an den Leiter des Umweltschutzamtes

 

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Freiburger Feinstaubinitiative übergibt 50. Bürgersensor an den Leiter des Umweltschutzamtes

Am Donnerstag übergab eine Gruppe von Freiburger Bürger*innen den 50. selbstgebauten Feinstaubsensor an den Leiter des Umweltschutzamtes der Stadt Freiburg – Dr. Klaus von Zahn.

Klaus von Zahn: “Die Bürgergruppe rund um Sebastian Müller hat damit ein aktuelles Thema clever besetzt. Die Stadt Freiburg hat die Bastelworkshops mit einem kleinen Betrag unterstützt. Auch wenn Freiburg aktuell kein Feinstaubproblem hat, Luftqualität ist immer ein Thema.”

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Claus von Zahn wird von Radio Regenbogen interviewt. (Foto: Sebastian Müller)

Sebastian Müller, ehemaliger Stadtrat und Initiator: “Ich war vom Zuspruch überwältigt. Zunächst dachte ich, dass vielleicht fünf bis zehn Personen sich für dieses Basteln interessieren würden. Inzwischen haben wir mit weit mehr als 50 Personen gearbeitet und es gibt Sensoren aus unserer Produktion von Breisach bis Höllental und von Waldkirch bis Schallstadt.”

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Eine Karte der 50 Freiburger Sensoren

Sebastian Müller selbst plant in Freiburg vorerst keine weiteren Bastelworkshops anzubieten. “Die Teile sind wie schon die ganze Zeit in China bestellbar, die Wartezeit beträgt sechs Wochen. Wenn jedoch jemand eine größere Gruppe zusammen hat, dann helfe ich gerne.”

Im Rahmen der Bastelinitiative ist es Sebastian Müller gelungen, unterschiedliche Gruppen zum Basteln zu bringen: Am Droste Hülshoff Gymnasium bastelte beispielsweise ein Lehrer im Unterricht mit seinen Schüler*innen 10 Sensoren, finanziert vom dortigen Klimaschutzverein. Das StuRa der Universität Freiburg hat 15 Sensoren finanziert. Diese gingen zum Teil an Schüler*innen, Student*innen. Ein Sensor wurde von Sebastian Müller an der B31 im Höllental bei Motorrad Böckmann aufgestellt und drei gingen an eine indonesische Antropologiestudentin aus Yogyakarta, die im Rahmen des Tandemforschungsprojektes hier war. Diese wird diese Sensoren in Yogyakarta, einer großen Studentenschaft auf Java, aufstellen.

Nicht alle der gebastelten Sensoren sind bereits auf der online verfügbaren Karte gelandet. Zum Teil haben die Leute sie noch nicht aufgestellt oder wohnen gar nicht in Freiburg. Teilweise gibt es auch Probleme mit dem WLAN.“Grundsätzlich rechne ich aber damit, dass ca. 80% innerhalb von vier Wochen nach dem Basteln online gehen” so Müller.

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Claus von Zahn (links) und Sebastian Müller basteln gemeinsam einen Sensor (Foto: Sebastian Müller)

„Die gebastelten Sensoren genügen zwar nicht den Ansprüchen an eine professionelle Messung der Luftqualität. Dennoch halten derartige Aktionen das Interesse der Bürger*innen an Umweltthemen auf kreative Weise wach. Das begrüßen wir“ – so von Zahn.

„Freiburger Feinstaubinitiative übergibt 50. Bürgersensor an den Leiter des Umweltschutzamtes“ weiterlesen

Interview mit Radio Dreieckland zur Übergabe des 50. Feinstaubssensor an den OB

Ich war heute Mittag kurz im Studio von Radio Dreyeckland und habe über die Übergabe des 50. Feinstaubsensors, den Bürger*innen gebaut haben gesprochen.

Interview gibt es zum Download bei der Soundcloud.

 

Übergabe des 50. Feinstaubssensor in der Region Freiburg an OB Dieter Salomon

Übergabe des 50. Feinstaubssensor in der Region Freiburg an OB Dieter Salomon

3.8.17, 11:00 Übergabe des Sensors,
Treffen um 10:45 vor der Rathausinfo,
Rathausplatz 2 – 4, 79098 Freiburg.

In der Region Freiburg haben wir derzeit rund 50 Feinstaubsensoren.
Den 50. von Bürgern gebasteleten Sensor werden wir am Donnerstag 3.8. um 11:00 an den Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon stellvertrend für die Region übergeben.

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Auf der Karte waren am 24.7.2017 rund 41 Sensoren zu sehen. Zum Teil sind nicht alle Sensoren eingeschaltet. Es ist damit zu rechnen, das in den kommenden Tagen noch weitere online gehen. In manchen Waben können mehrere Sensoren enthalten sein, die nahe beieinander liegen. Live Karte

Sebastian Müller: „Es freut mich das wir in den letzten sechs Monaten so erfolgreich mit über 80 Bürger*innen zwischen 12 und 76 Jahren Sensoren bauen konnten. Dabei wurden wir von vielen Gruppen und Institutionen unterstüzt. Für das erste Treffen hat das Umweltamt unbürokratisch 200 Euro für Referentenanreise gesponsort, das Haus der Jugend und die Landeszentrale haben ihre Räume zur Verfügung gestellt, das Studentenparlament hat Geld für 15 Sensoren bewilligt um mit Studierenden basteln zu können.“

Besonders gefreut habe Sebastian Müller, dass auch Schülerinnen und Schüler des Droste-Hülshoff-Gymnasiums rund 10 Sensoren gebastelt haben und aufgehängt haben.

Sebastian Müller: „Im Januar fuhr ich nach Stuttgart um einen Sensore zu basteln. Das Projekt fand ich spannend und dachte ich bestelle mal Material für zehn Sensoren, fünf Leute kommen bestimmt und den Rest schwätze ich meinen Bekannten auf. Dann war ich von über 30 Teilnehmenden beim ersten Basteln völlig überrascht.“

„Am Anfang hoffte ich auf 30 Sensoren in und um Freiburg, inzwischen wird diese Zahl locker übertroffen“, führt Sebastian Müller aus.

Auch beim zweiten Basteln waren über 30 Teilnehmer*innen anwesend. Der große Zuspruch bestünde nach wie vor. Aber für ihn sei es nun Zeit sich um andere Dinge zu kümmern. Etwa um einen mobilen Sensor, mit dem man unterwegs Feinstaub messen kann. Eine App für Android Telefone und genialere Gehäuse.

Noch liegen vermutlich einige Basetlsets beim Zündstoff in der Moltkestrasse. Eine Anleitung um selbst Material zu bestellen findet sich hier auf dem Blog.

Eine schöne Zusammenfassung des Projektes findet sich auf diesem Blog.

Genauigkeit der Feinstaubsensoren

Auf unserer letzten Bastelveranstaltung gab Marco Pergher vom Regierungspräsidium einen Vortrag über Feinstaub, saubere Luft in Freiburg und die Genauigkeit der Sensoren:

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Daher die Sensoren funktionieren bis zu einer mittleren Luftfeuchtigkeit gut und darüber hinaus laufen sie im Trend mit aber bei deutlich zu hohen Werten. Ich gehe davon aus, dass diese Fehler in Zukunft mit einem Softwareupdate behoben werden.

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Auch ist klar das für die relevante Messung braucht es den 24h Mittelwert oder den Tangesmittelwert. Inzwischen wurde für den Tagesmittelwert auch die Software angepasst.

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