Heute um 11:30 waren wir beim Baubürgermeister Prof. Dr. Haag und haben die 440 Unterschriften zum Erhalt der Sternwaldwiese abgegeben. Trotz des Größenunterschiedes fand das Gespräch auf Augenhöhe statt. OK es gibt bessere Witze, aber ich ache auch bald Examen, drum habe ich in der Begründung auf viel auf die Sozialkapitaltheorie abgehoben und gesagt, dass die Sternwaldwiese auch für die Ausbildung von Sozialkapital wichtig ist.
TV Südbaden und SWR4 Freiburg haben auch berichtet, vielen Dank an Ralph Brenzel für die Fotos. Dr. Haag war sehr konziliant und hat vom Druck berichtet unter dem die Stadtverwaltung durch die Klagedrohungen diverser Anwohner steht. Auf jeden Fall will wohl die Verwaltung etwas gegen den Rauch unternehmen und ist auch für Aktionen mit dem Bürgerverein und /oder dem asta offen.
Während ich hier so sitze und mich auf das Staatsexamen vorbereite, kam mir ein interessantes Buchkaptiel aus: Handbook of Research on Civic Engagement in Youth (Kapitel 22) „Conceptualizing and Evaluating the Complexities of Youth Civic Engagement“.
Eigentlich geht es in dem Kapitel also darum wie man Jugendengagement evaluieren kann. Die Autoren arguementieren, dass es eben nicht so einfach ist und das es keinen Goldstandard in der Evaluation gibt, also etwa Randomisierte Kontrollierte Experimente, sondern das jeweils für die Intervention passende Evaluationskonzept ausgwählt werden muß.
Daneben gibt es aber auch zwei sehr interessante Grafiken, die das Engagement Modell von Jugendlichen verdeutlichen, bzw. die ihr Modell warum sich Jugendliche engagieren deutlich machen. Interssanterweise lehnen die Autoren jedwede linearen Modelle ab. (Beide Grafiken sind aus dem Buch)
Presseeinladung: Unterschriftenübergabe „Rettet die Sternwaldwiese“
Die Vollversammlung der Studierenden der Pädagogischen Hochschule hatte in einer Resolution ihre Besorgnis über Pläne ausgedrückt, das Grillen auf der Sternwaldwiese zu verbieten.
Während der Semesterferien wurden bereits über 300 Unterschriften gesammelt. Außerdem organisierten sich über 400 Menschen in einer Facebookgruppe, die den Erhalt der Sternwaldwiese als Grill- und Treffpunkt fordert.
Nun eine Woche nach dem Beginn des Semesters werden die Unterschriften am
Some words to the books I have been reading in the past weeks, despite the heavy preparations for the exams, but of course some of the books I will use for my exams anyway.
State of Mind – „Where will the 99%, America, and the world be in twenty years? “State of Mind” is a future thriller that is relevant today.“ says the LA Times, the book is using cross media heavily. What would happen if chips for the mind would be available? Not only for accessing the internet but for controlling our bodies as well? Well written and a good thriller.
But to some more serious reading:
Pakistan: A Hard Country: A Hard Country – a very insightful book about one of the most troubling and interesting countries on the globe, which will be important to our future.
War of Words: Language Politics and 9/11 – How did the use of language prepare the (american) nation (or us) for the post 9/11 wars? Why did we hear phrases like „Global War on Terror“? A very interesting book.
Skateboarding, Space and the City: Architecture and the Body, Iain Borden – writes about why skateboarding is important, why it is a counter consumerist discurse and why skate spaces in the city have to be built. I hope we can manage to get Mr. Borden to the city of Freiburg for a lecture, the city planners would love him.
Nachdem gestern fudder.de einen kleinen Artikel gebracht hat und nicht nur den Anwohnern eine Stimme gegeben hat, hat nun auch die Badische Zeitung angerufen, die auch was dazu bringen will. (Artikel ist verlinkt)
Inzwischen haben wir ca. 400 Unterschriften auf Papier und mehr als 200 auf der Facebookgruppe. Vielen Dank an alle die Unterschriften gesammelt haben und dies auch noch immer tun. Die Listenvordrucke gibt es hier (als PDF).
Die Unterschriftenübergabe zum Erhalt der Sternwaldwiese wird übrigens am Dienstag, den 25.04.12, 11.30 – 12.00 h – im Technischen Rathaus – stattfinden.
Es ist 22:50, eine Uhrzeit zu der rechtsschaffende junge Menschen wie ich, bereits im Bett liegen um bei einem Buch von Habermas oder über Paktistan noch ein wenig Ruhe zu finden, bevor man schläft. Doch plötzlich reisst einen ein klingelndes Handy (eigentlich nie ein Telefon) aus der Präschlafphase. Im moment in dem man abhebt hat man bereits verloren.
In einer verwegenen Mischung aus Telefonmarketing: „Interessante Schicht“, „spannende Fahrten“, „Motivierte FSJler“, werden einem die wildesten Versprechungen gemacht. Von denen schon beide Seiten im Moment des Mundverlassens wissen, dass diese nicht wahr sein können. Gleichzeitig werden die teuflischen Konsequenzen beschworten wenn man die offerierten Schichten nicht annehmen sollte, diese liegen meist zwischen sofortigem und dauerhaftem Ende jedweder Freundschaft und Zusammenbruch des öffentlichen Rettungsdienstes in Süddeutschland, oder so.
Kompetenz
Besonders bei den Versprechungen „Interessante Schicht“ und „spannende Fahrten“ werde ich ja persönlich sehr skeptisch. Sollte es sich heraustellen, dass es dabei nicht nur um leere Versprechungen handelt sondern um kommende Wahhaftigkeiten, wäre ja der Betreffende Anrufer entweder mit Präkognition ausgestattet – wüßte also was am kommenden Donnerstag zwischen 17:00 – 23:00 passiert. Oder er würde selber gar für die spanennde Schicht (Explosion eines Tanklastzuges, Versorgung eines erkrankten Ailens, neuer Superbazillus) sorgen, wäre irgendwie noch bedenklicher.
Eine weitere Variante des Anrufs, allerdings noch dramatischer, ist es Samstags morgens gegen 8:30 anzurufen.
„Hab ich dich geweckt?“
„Nein, das klingelde Handy wars“
„Ah gut. Sonst hätte ich ein schlechtes gewissen. Du uns sind Leute krank geworden, kannst du kommen?“
Es gibt übrigens auch eine schöne Serie aus Australien, die das Leben und Streben der dortigen „Paramedics“ beschreibt: