Blogparade: Schulbücher: Verstaatlich die Schulbuchverlage! #Schulbuch2015

Dejan Michhailovic hat aufgefordert das man sich zum Thema Schulbücher äußeren soll:

Nun ist es so, das ich mich gar nicht zum Medium Schulbuch ansich äußeren will. Ich denke das wird es in einer oder anderen Form noch viele Jahre geben. Natürlich wird sich die Form ändern, ob es nun schwarz-weiß ist und nur aus Texten besteht, so wie bis in die 1970er Jahre oder inzwischen durchgängig farbig und doch sehr ansprechend gestaltet ist. Wahrscheinlich wird es in einigen Jahren Schulbücher auf digitalen Medien für das Tablet oder den ebook reader geben.

Irgendwie ist es lustig im Jahr 2015 darüber zu schreiben, das es vielleicht bald Schulbücher geben könnte die digital sind. An der Uni gibt es kaum noch Bücher die nicht digital sind und nicht über die Pakete von Springer oder anderen Wissenschaftsverlagen zugänglich – was nun auch Probleme mit sich bringt.

Was aber sehr viel erstaunlicher ist, das es zwischen sagen wir mal Tiefbauunternehmen, Schulbuchverlagen und Waffenherstellern eine Gemeinsamkeit gibt: Alle diese leben zum Großteil von öffentlichen Aufträgen – gut wird man jetzt einwenden, das ein oder andere Tiefbauunternehmen baut auch mal ein Wohnhaus, H&K liefert auch eine zivile Variante des G36 und die Schulbuchverlage haben auch noch andere Geschäftsfelder: Atlanten, Nachhilfebücher, Übungshefte,… „Blogparade: Schulbücher: Verstaatlich die Schulbuchverlage! #Schulbuch2015“ weiterlesen

Links

und wieder spannendes zur AfD:

Tagesspiegel Interview zur AFD: Konfliktforscher Andreas Zick zu Rechtspopulismus Wir dürfen unsere Toleranz nicht überschätzen

„Aus Meinungsumfragen und Analysen von Reden, Flyern und Plakaten rechtspopulistischer Parteien ist klar herauszulesen: Das Potenzial liegt in den bürgerlichen, gut situierten Mittelschichten. Hier erreicht die Propaganda viele Bürger in ihren Vorurteilen gegen die Einwanderung, in ihren vermeintlichen Vorrechten als Einheimische, aber auch in autoritären Sicherheitsvorstellungen, was Strafen bei Normverstößen betrifft.“

Ein sehr gutes Interview, dass die Hintergründe und das funktionieren einer Partei wie der AfD erläutert.

Nochmal zum Thema AfD und wie deren Debatten funktionieren: „Die AfD kann sich auf die Anfang der 1990er Jahre in den sogenannten Culture-Wars entwickelte „Anti-PC-Strategie“ stützen. Die AfD nimmt eigentlich rückwärtsgewandte Positionen ein, für eine stärkere Disziplinierung und für den Vorrang von Sekundärtugenden gegenüber Tugenden wie Freiheit, Gleichheit, Solidarität. Die Strategie besteht darin, die Spießigkeit, die in den Forderungen steckt, emanzipatorischen Forderungen entgegenzuhalten. Der Spieß wird umgedreht“

Ein weiteres Tagesspiegel Interview mit dem Soziologen: Andreas Kemper

 

Zu Putins kleiner Invasion in der Ukraine:

Zurückgeschrieben Was haben Sie gegen Putin, Herr Martenstein? am 05.10.2014 15:52 Uhr von im Tagesspiegel: „…Ich wundere mich darüber, dass man in Deutschland ernsthaft darüber diskutieren muss, ob ein Staat Gebiete von Nachbarstaaten militärisch erobern darf oder nicht…“

 

Wer jetzt so nix zu lesen hat, dem kann ich die folgenden Artikel ans Herz legen:

Peer Steinbrück“Der Fisch ist noch nicht gebürstet“ – Peer Steinbrück hat im Wahlkampf Erfahrungen gemacht, die er nicht für möglich gehalten hatte. Mit der ZEIT spricht er über mangelnden Respekt der Medien, eigene Fehler und die Risiken der SPD-Mitgliederbefragung Quelle DIE ZEIT, 21.11.2013 Nr. 48

 

Wie eine internationle Koalition aus Rechtskonservativen und Russen, Sturm gegen die Homoehe in Estland macht: Unholy alliance of US and Russian Christians fight Estonian gay rights

 

Der Indonesische Islam ist anders: Neu gewählter Präsident „Indonesien ist der moderne Islam“ Video Islam ist nicht gleich Islamismus: „Er will Terrororganisationen wie dem „Islamischen Staat“ sein „Soft-Power“-Konzept entgegensetzen. In Indonesien leben weltweit am meisten Muslime.“
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2253228/Demokratie-und-Islam-verstehen-sich

 

Zweiter neuer Stadtteil für Freiburg? Bebaut den Flugplatz!

Hier wäre Platz für einen neuen Stadtteil

Meine Meinung zur Forderung nach einem weiteren neuen Stadtteil:

Zweiter neuer Stadtteil für Freiburg? Bebaut den Flugplatz!

Die CDU, SPD, Freie Wähler und FDP im Freiburger Gemeinderat fordern darüber nachzudenken, neben einem neuen Stadtteil wie er derzeit im Dietenbach Gelände geplant ist einen zweiten neuen Stadtteil zu bauen. Nun drängt sich natürlich die Frage auf, wo? Die zweite Fläche im Verfahren um den Bau eines neuen Stadtteils, „St. Georgen West“ wurde ausgewählt weil sie ungeeignet ist und die Stadtspitze hat auch deutlich gemacht, das sie dies vor allem aus Verfahrensrechtlichen Gründen getan hat. Viele andere denkbare Flächen stehen unter Naturschutz und sind deshalb rechtlich unangreifbar.

Wenn man nun auf die Karte blickt, sieht man aber eine Fläche die einem ins Auge springt: Da sie über einen Straßenbahnanschluss verfügt, stadtnah liegt, Infrastruktur ist in der Nähe bereits vorhanden (Bäder, Sportstätten, Schulen,….) Und auch zahlreiche Arbeitsplätze ließen sich zu Fuß oder mit dem Rad erreichen.

Richtig es handelt sich um den Flugplatz!

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