Live from London: Skateboarding and Urban Space

Iain Borden, übersetzt von Sebastian Müller
zum Nachhören als MP3: Vortrag_Boarden_Skatement

Freiburg via Skype, 2012

Die ist die Übersetztung des Manuskripts eines Vortrags, das Iain Borden im Architekturforum in Freiburg am 13.12.2012 auf Einladung von Skatement gehalten hat.

Ich würde diesen Vortrag gerne mit einer allgemeinen Frage beginnen. In einem Zeitalter der Einkaufszentren, mit Starbucks, McDonalds und Benettons in jeder Einkaufsstraße, in einem Zeitalter der handelbar gemachten Freizeit und Vergnügungen.Infobanner_Iain_Borden_Vortrag_DIN_A5

In einem Zeitalter in dem unsere Straßen und öffentlichen Plätze zunehmend unter Überwachung und allen Arten von Regeln unterworfen sind – in dieser Art Zeitalter – wo so können wir uns fragen, wir Praktiken und Räume finden, die weniger zahm, weniger passiv, und kreativer in ihrem Umgang mit der Stadt.

Für mich, war eine der Schlüsselinspirationen die Arbeiten von Henri Lefebvre, einem französischen marxistischen Philosophen der 1991 gestorben ist.

Lefebvre, hatte, so denke ich darf man fairerweise sagen, zwei große Ideen. Erstens Raum: Raum war für Lefebvre ein soziales und nicht ein wissenschaftliches oder natürliches Phänomen. Raum, so argumentiert er in seinem Buch „Die Produktion von Raum“ ist nicht a priori eine Ding sondern wird produziert von und durch soziales Sein. Kurzum Raum macht uns und wir machen Raum.

Zweitens_ das Tägliche Leben. Neben dem Konzept des sozialen Raums, ist dies der andere große Beitrag zum Denken über Städte und die täglichen Erfahrungen der Stadtbewohner.

Zum einen, wird das tägliche Leben im Denken Lefebvres zu einem Ort der stärkeren Dominanz des Kapitalismus – der Ort und die Zeit der Routinen, der Langeweile, der Wiederholung, der Mangel an Vorstellungen, wie wir es hier sehen.

Bild

Aber das tägliche Leben, ist auch für Lefebvre auch ein Feld des Wiederstandes, der Vorstellungen, der tiefgreifenden Wünsche und Gefühle, von all dem was wirklich gelebt wird im Leben der Menschen – es ist das tägliche Leben. In der letzten Analyse ist daher das tägliche Leben nicht banal, trivial, ein Effekt der Politik und des Kapitalismus – obwohl es sich für uns oft so anfühlt – aber der Platz an dem Politik letztlich geschaffen und gelöst wird.

(Auf dem Bild sind Fahrradaktivisten zu sehen, die Teil von „Reclaim the Streets“ sind, ein Teil der täglichen Londoner Politik)

Was dann wichtig wird, sind nicht die großen Monumente, die Hochkultur, die großen historischen Ereignisse oder die großen Stadien.

Sondern, die Dinge, die Menschen jeden Tag in ihrem Leben machen, die versteckten Bedürfnisse, die wiederholten Praktiken und Verhaltensweisen – die Dinge die wir alle jeden Tag aktiv in unserem Leben unternehmen.

Skateboarden und die Erfahrungsgeleitete Kritik an der Architektur

Wie können diese Art Ideen in besonderen Teilen des Urbanen Lebens erlebt werden? Was können sie uns über Städte und Stadtbewohner heute mitteilen? „Live from London: Skateboarding and Urban Space“ weiterlesen

NYRIS 11 Presentation

And here is the abstract and the slides to my presentation. I gave it at Mon 13 of June at NYRIS 11 in Turku in the stream 1 „active youth participation“

Youth councils in the German State of Baden-Württemberg (BW) and Finland

By: Sebastian Müller (University of Education Freiburg) June 14, 2011

Keywords: youth political attitudes, political participation, political behavior, democracy

What was the study about?

In both Finland and the German state of Baden-Württemberg, there are youth councils. Youth council was defined for the study as: “Elected bodies composed of people between the ages of 12 and 22, that are instituted by the local authority and deal with public policy.”

In recent years, the amount of youth councils has increased in both areas to more than 80 in BW and more than 90 in Finland. In BW, the spread of youth councils began around the mid 1990s, in Finland it began around the turn of the century. Both umbrella organizations have a working relationship since 2006, delegations visit each other annually and they participate in joint action.

There are very few scientific enquiries dealing specifically with youth councils, and up to now there was none dealing with them in both areas.

In both regions I sent out two kinds of questionnaires: one dealing with the structures and the other with attitudes of youth councilors. This questionnaire was based on the work done by Michael C. Hermann, who investigated youth councils in BW in 1995.

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from Salo its Nuva ry life

In Finish schools you take off your shoes when entering the building, so we had many visitors and many shoes
In Finish schools you take off your shoes when entering the building, so we had many visitors and many shoes

On the wekend the delegation from the Dachverband der Jugendgemeinderäte in Baden-Württemberg e.V. went to Salo to see our friends from nuva ry and find some new from Hackney youth council in the UK. Hackney is a borough (my indonesian friends would say: kampung) of London. All three groups gave presentations on their work.

I learned many interesting facts on the youth councils in booth countries from this presentations and I will include what I have learned in my thesis.

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