The ANNALS of the American Academy of Political and Social Science

The ANNALS of the American Academy of Political and Social Science has devoted its entire issue No. 633 form November 2011 to the topic of youth participation.

Some of the articles I found very interesting and I wish to summarize them here a little bit:

Daniel Hart and Robert Atkins: „American Sixteen- and Seventeen-Year-Olds Are Ready to Vote“ To quote from the abstract: „American 16- and 17-year-olds ought to be allowed to vote in state and national elections. This claim rests upon a line of argument that begins with an exegesis of legal and philosophical notions of citizenship that identify core qualities of citizenship: membership, concern for rights, and participation in society. Each of these qualities is present in rudimentary form in childhood and adolescence. Analyses of national survey data demonstrate that by 16 years of age—but not before— American adolescents manifest levels of development in each quality of citizenship that are approximately the same as those apparent in young American adults who are allowed to vote. The lack of relevant differences in capacities for citizenship between 16- and 17-year-olds and those legally enfranchised makes current laws arbitrary, …“

They argue that by the age of 16 most indicators that stand we use to look on to judge that someone is ready to be a citizen like knowledge about politics, the feeling of political efficacy, the skills needed for political action, the interest in politics and tolerance are comparable to adults or even exceeding some adult groups. Therefore this youth should be given the right to vote. The study is based on a survey conducted by the authors.

In Participatory Niches for Emergent Citizenship in Early Adolescence: An International Perspective Judith Torney-Purta and Jo-Ann Amadeo write about different perspectives and argue that rather then lowering the voting age, campaigns to involve children and youth should be focused on every day participatory niches and that those niches should be expanded: „we argue for promoting “emergent participatory citizenship” during the adolescent years. Directing serious attention to enhancing the politically and civically relevant niches that those between ages 10 and 18 occupy in their everyday lives, in our view, has greater potential for positive effects than does a campaign to lower the voting age worldwide.“ (All the quotes in this section are taken from the article)

The Authors conceptualize the terms as you can see her and try to give us an overview of the factors that help to built citizenship. „The ANNALS of the American Academy of Political and Social Science“ weiterlesen

Praxisforum Jugendbeteiligung, Grade der Partizipation

Vor einigen Tagen war in Freiburg das Praxisforum Jugendbeteiligung. Da waren Jugendliche, Jugendzentrumsmitarbeiter, Stadtplaner, Frau Barth von der LpB und viele andere, die auf diesem Gebiet tätig sind. Neben der alten und leidigen Diskussion warum es in Freiburg mit dem stadtweiten Jugendbeteiligugnsgremium nicht so klappt (wir erinnern uns an „schöne“ Diskussionen zwischen offener Jugendarbeit: „unsere Jugendlichen sind nicht beteiligungsgeignet“ und Politik / Verwaltung: „ihr arbeitet nicht genug“)

Nun ist das Freiburger Konzept bereits 6 Jahre alt, gerade im Jugendbereich eine Ewigkeit, es hat aus verschiedenen Gründen nicht richtig funktioniert und hat auch wichtige Akteure wie die Schulen draussen gelassen. Wie man nun ein funktionieriendes Konzept verwirklichen kann und nicht über die Fehler der Vergangenheit, darüber sollten wir uns unterhalten. (Die Grafik stammt von Freiburg Extra) Von den angedachten Hearings gab es lediglich eins bisher, der Schüllerat ist im moment recht schwach, beim Stadtjugendring ist Politik, wie schon lange, Nebensache und die Probleme der offenen Jugendarbeit habe ich oben geschildert. Lediglich die Projektbezogene Beteiligung durch das Jugendbüro scheint zu arbeiten.

Walter Spiess aus Flensburg hat Vorgestellt welche Grade der Beteiligung es gibt und jeden aufgerufen selbst zu prüfen wie er diese bei sich in seinen Zusammenhängen (Jugendzentrum, Schule, Verwaltung, …) verwirklicht.

Briefwechsel mit Edith Sitzmann zur Änderung des §41a GemO BW

In den vergangen Wochen war ich trotz starker Belastung durch das Staatsexamen auch in Sachen Jugendbeteiligung und Änderung des §41a GemO BW unterwegs.

Neben der FDP, die sich durch ein schönes Hearing im Landtag hervorgehoben hat, wollte ich auch andere politische Parteien bearbeiten. Sowohl Edith Sitzmann (Grüne) als auch Gabi Rolland (SPD) habe ich einen Brief geschrieben zum Thema Jugendbeteiligung. Mir ging es darum auch bei den Abgeordneten, die sich nicht täglich mit dem Thema Jugendbeteiligung beschäftigen, die Sensibilität für die Position zu schärfen.

Mit Gabi Rolland hatte ich ein sehr interessantes Gespräch in dem ich ihr meine Position* (verpflichtende Beteiligung aber keine Pflicht zur Einführung eines Jugendgemeinderates, bessere Förderung des Themas auf Landesebene, insbesondere auch für den Dachverband der Jugendgemeinderäte) erläutert habe. Gabi Rolland will mir auch noch nach Rücksprache mit den Zuständigen in ihrer Fraktion eine schriftliche Rückmeldung zukommen lassen.

In ihrem Antwortbrief spricht sich Edith Sitzmann für eine Verbesserung der rechtlichen Stellung aus, beim Thema finanzielle Förderung bleibt sie jedoch hart.

„Briefwechsel mit Edith Sitzmann zur Änderung des §41a GemO BW“ weiterlesen

neues Solarprojekt

Ich bin ja seit einiger Zeit ein klein wenig Mitglied in einer Solargenossenschaft in Freiburg, der Solargeno: www.solargeno.de

Die ist gerade dabei eine neue Solaranalge im Markgräflerland auf dem Dach einer Gärtnerei zu basteln.

Die Bioland-Gärtnerei Hoch-Reinhard in Fischingen strebt eine weitgehende Eigenversorgung mit Solarstrom an. Dazu eignen sich auf dem Hof verschiedene Dächer, darunter der „Schopf“, ein offener Geräteschuppen mit Trapezblechdach. Darüberhinaus werden Teile des Gewächshauses als Sozialräume und Küche genutzt sowie für die Kühlschränke der Gärtnerei. Auch diese Bereiche könnten für Photovoltaik-Module genutzt werden, so dass sie im Sommer nicht überhitzen und
gleichzeitig Strom für die Kühlschränke gewonnen werden kann.
Für die Solaranlage auf den Gewächshäusern wird die Planung erst weitergehen können, wenn die neuen Konditionen auf dem Solarmarkt klar sind. Die Anlage auf dem Schopf soll dagegen sehr kurzfristig zu den derzeitigen Einspeisevergütungen realisiert werden.
Die Solar-Bürger-Genossenschaft eG mietet dieses Dach an und beauftragt Bau und Betrieb der Solarstrom-Anlage Hoch-Reinhard1.
Mit der Leistung von knapp 25 kWp wird die Anlage etwa ein Viertel des  Strombedarfes der Gärtnerei abdecken können.

Wir suchen übrigens immer noch Solarmitgenossenschafter!

Mehr Infos gibt es unter: http://www.solarbuergergenossenschaft.de/images/stories/solarstrombeteiligung_solargeno_mrz2012.pdf

Studying for the English Exam

The written English exam is over – yeah! I have mostly good feeling although I mixed up the Miliband Brothers and said that David was the leader of the opposition – of course it is Ed. Unlike other people in my study group I had read all the books in the reading list. Some  were interesting and very insightful, and I wish to highlight those here:

Marr, A. (2009) A History of Modern Britain, London: Macmillan Publishers Ltd.
Andrew Marr is a very accomplished journalist and he writes well. Of course that is his job. I enjoyed reading the book which I got as an ebook for my kindle. You need some general previous knowledge about British history and current events to understand it, but the black series of the Bundeszentrale für politische Bildung is a good starting point for that.

His book has been serialized for the BBC:  http://www.bbc.co.uk/history/british/modern/

Andrew Marr’s History of Modern Britain: http://www.youtube.com/watch?v=lurGssKn7PA „Studying for the English Exam“ weiterlesen

Bei der FDP im Landtag zu Jugendgemeinderäten

Am Samstag war ich bei der FDP/DVP Fraktion im Landtag. Die interessieren sich, jetzt wo sie in der Opposition sind für das Thema Jugendgemeinderäte und haben eine Anfrage gestellt: Jugendgemeinderäte (PDF). Die Antwort steht noch nicht online.

UPDATE: Fotographieren scheint inzwischen erlaubt zu sein. Die Antwort der Landesregierung habe ich jetzt einfach mal eingescannt: LT BW 15/1126 Jugendgemeinderäte (PDF) (Sehr engagiert wie sich die FPD da derzeit gibt!)

Am Samstag waren also lauter Jugendgemeinderäte da und haben erst diskutiert mit Wissenschaftlern (Dr. Angelia Vetter) , Gemeinderäten, Bürgermeistern und unserem Vorsitzenden Marcel Wolff (er wurde Wulff von einigen gennant), wie das nun ist mit Jugendbeteiligung.

Ich habe mich auch ein paar mal gemeldet und auf die Bedeutung der Finanzierung, neben einer verpflichtenden rechtlichen Regelung hingewiesen. Derzeit gibt es ja Bestrebungen beim §41a von einer Kann zu einer Soll oder Muß Regelung hinzuarbeiten. Sowohl im Koalitionsvertrag steht dazu was, als auch in einem kürzlichen Schriftwechsel mit den Grünen und der SPD gibt es dazu Bestrebungen.

Das Panel, mit Marcel Wolf vom DV JGR

Zitat aus der Pressemitteilung der FDP Landtagsfraktion:

„In der von Timm Kern geleiteten Diskussion mit kommunalen Entscheidungsträgern kristallisierte sich heraus, dass die Kommunen nicht unbedingt verpflichtet werden sollten, Jugendgemeinderäte zu installieren. Während der Dachverbandssprecher der Jugendgemeinderäte in Baden-Württemberg, Marcel Wolf, für einen verpflichtenden Passus in der Gemeindeordnung warb, setzte sich Städtetags-Dezernent Norbert Brugger dafür ein, den Kommunen vor Ort die Entscheidung über Mitwirkungsmöglichkeiten der jungen Generation zu überlassen.

„Dem Städte-tag geht es um die Bürgermitwirkung insgesamt, darunter fällt auch eine jugendgerechte Weiterentwicklung der Demokratie“, so Brugger. (…)

Dr. Angelika Vetter, vom Institut für Sozialwissenschaften der Uni Stuttgart, warb in ihrem Vortrag für die stärkere Beteiligung aller Altersgruppen an der Politik.

Die aktive Teilnahme am politischen Geschehen legitimiere und kontrolliere die Regierenden, führe zu mehr Verständnis für Demokratie und Gemeinschaft und erhöhe das Wissen in den Entscheidungsprozessen.“