Die Grünen: Eine Erfolgsgeschichte im Stadttheater

Inzwischen ist das Stadttheater Freiburg ja auch so modern, das es Trailer auf Youtube stellt:

Ich war kürzlich in einem Stück des Stadttheaters über die Grünen. Sozusagen die dramtatisierte Umsetzung des Wikipedia Artikels über die Grünen. Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Es war eine herausragende ästhetische Erfahrung und bevor man kritisiert sollte man halt auch mal hineingehen. Keineswegs wird die Geschichte der Grünen von ihrer Gründung bis zum Freiburger Parteitag im letzen Jahr unkritisch oder unreflektiert dargestellt.

Besonders gefällt die Umsetzung von Boris Palmer als Provinz-Louis-XVI der sich vom Hofstaat umgarnen lässt. Sicher das politischte Stück, das diese Saison gegeben wird und ein guter Grund ins Theater zu gehen. Wer will muß sich aber Sputen, denn es gibt nur noch heute Abend und im Juli eine Aufführung.

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Prärie statt Schwarzer Sheriffs

In Java gibt es auch keine echten Cowboys
In Java gibt es auch keine echten Cowboys und regnen tut es auch noch, da wäre man doch lieber in der Prärie

Während die einen dem nächtlichen Unwesen vor den Bars und Salons der Wild-(Süd-)West Greencity durch mehr schwarze Sheriffs Einhalt gebieten wollen, kämpfen die anderen für Prärie.

Prärie ist ein Konzept, welches versucht die manchmal etwas rauen nächtlichen Zustände mit Prävention, Entspannung, Intervention und Information zu verbessern. Dabei wird nicht schnell der Colt gezückt und die Übeltäter an den Galgen gehängt, sondern engagierte junge Menschen versuchen andere junge Menschen vor riskantem Alkoholkonsum zu schützen und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren. Auch hier kommt der Vorbildfunktion von uns Erwachsenen große Bedeutung zu.

Es wäre Wildwest auf der einen Seite einen Kommunalen Ordnungsdienst für viele 100.000 Euro zu fordern und auf der anderen Seite, die 18.000 Euro, die für die Fortsetzung dieses Projektes nötig wären, zu verweigern. Auch wenn der Antrag von den Rothäuten der SPD Indianer kommt.

PS: Für mehr schwarze Sheriffs kann sich nicht mal der Obersheriff Heiner Amann erwärmen.

Anonymes zum Advent

Heute schau ich in den Briefkasten und was liegt da? Ein anyonymer Brief (PDF). Der Mann muß mich gut kennen, also irgendwo in meinem Umfeld zu finden sein, wie so üblich in einem anonymen Brief weiß man nicht von wem er kommt.

Eigentlich ist er ganz lustig zu lesen und daher sollte man sich fragen ob der Schreiberling nicht einfach seine Dienste, in die etwa einer Website wie fudder oder gar eines aktuellen Publikationsorgans wie der Badischen Zeitung, stellen sollte.

Vom Inhalt her könnte man ja meinen, das es vielleicht ein Mitglied der Jungen Union ist oder jemand der mit der Sander-Jugend in engeren Diskurs gegenüber steht. Ach ja Schreiberling bleib in der Höhle, Angst machst du mir nicht…

(PS: ich habe den Artikel ein wenig überarbeitet…)

Windige Verhältnisse – die Freiburger Junge Union und die Windkraft

Windräder oder in den Augen der JU: Fledermausschredder Foto: Til Westermeyer
Windräder oder in den Augen der JU: Fledermausschredder Foto: Til Westermeyer

Oder, Daniel Sander der neue Ökoopositionelle?

kommt man von einer langen Reise zurück, kann man über vieles Stauen. Beispielsweise über Freiburgs neuen Ökoopositionellen Daniel Sander: Hatte er noch als Vorsitzender der Jungen Union gegen Windräder polemisiert, schießt er nun als Stadtrat gegen die grüne Bürgermeisterin Stuchlik weil die Stadt ihrer Ökostromziele verfehlt hat. Dabei würde die Aufstellung von ein bis zwei Windrädern sofort die gesamte Freiburger Ökostromerzeugung verdoppeln. „Windige Verhältnisse – die Freiburger Junge Union und die Windkraft“ weiterlesen

Interviews mit Bundestagskandidaten

Zunächst mit Daniel Sander:

Dann mit Kerstin Andrea

und Annette Spoeri

Die Interviews entstanden für das PH Radio und wurden vor der Wahl gesendet. Leider hat Herr Fiek nicht auf die Anfrage geantwortet und mit Herrn Erler ließ sich kein Termin finden.