Der zentrale Skatepark kommt angerollt….

Zumindest mal der erste Bauabschnitt wird am 4.5. um 16:30 eröffnet.

Der Bürgermeister lädt ein
Der Bürgermeister lädt ein

Bereits im Oktober 2004 gab es im Sportausschuss eine erste Diskussionen um  einen möglichen neuen Skatepark[1] (mit Vorlage). Damals erklärte mir die Verwaltung, das es noch nicht mal DIN Normen gäbe um einen Skatepark bauen zu können, die habe ich dann zusammen mit David Djuikers und anderen von der damaligen Freiburger Skate Union in der folgenden Woche direkt an sie geschickt. Irgendwie war man von Seiten der Verwaltung schon interessiert, hielt das ganze aber für so eine Art Kinderthema. Auch sollte der neue Skatepark eingezäunt werden, damit man haftungrechtlich aus dem Schneider sei. Immerhin gelang es mir 2008 meine Kollegen in der Fraktion zu überzeugen einen Antrag für einen neuen Skatepark in der Wiehre zu stellen.

2009 tourten auch die Skater durch die Stadt und untersuchten diverse Flächen auf ihre Skatetauglichkeit: “Nach umfassender Pru?fung der vorgeschlagenen Standorte sind wir zu folgendem Gesamturteil gekommen: Wir, das Skatement Freiburg, sprechen uns fu?r den Bau eines Skateparks am Wiehrebahnhof (Spot 09) aus. Bei Abwägung der Vor- und Nachteile haben uns insbesondere die stadtnahe Lage, die gute Anbindung und die allgemeine Attraktivität des Ortes u?berzeugt und motiviert.”
Allerdings scheiterte dieser Bau, dann am Wiederstand eines gegenüber dem Bahnhofs gelegenen Hospiz.

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Wir sammeln über 2000 Unterschriften um auf die Dringlichkeit eines Skateparks hinzweisen.[2] Die wollten wir zwei Wochen vor der Wahl an Salomon übergeben, aber ihm kann dann was privates dazwischen. So das wir seie seiner persönlichen Referntin geben mußten.

Quelle: https://skateparkjetzt.wordpress.com/2009/05/15/2232-unterschriften-ubergeben/

Alle Fraktionen erklärten damals im Chili Magazin, das sie grundstäztlich für einen neuen Skatepark wären, es tat sich aber wenig.[3] Meine Nachfolgerin äußerte sich erst seltsam im Chili „war ein Projekt von Sebastian Müller“ und forderte dann einen Generationenübergreifenden Skateplatz auf dem man auch Parcour machen kann. Irgendwie führte da nicht so zum Erfolg, Immerhin ei der Wahl von Martin Haag zum Baubürgermeister, wies Simone Pflaum auf die Skaterprobleamtik hin.

Ich war derweil in Indonesien und konnte etwa schöne Skateanlagen auf Bali bestaunen:

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2010 kam ich wieder nach Freiburg zurück und es hatte sich wenig getan. Aber an der PH mußte ich ein Projekt machen und zusammen mit David Ernst erarbieteten wir ein Planspiel und verbanden Demokratie Lernen und Politik lernen mit der Freibruger Skatefrage. Skatepark for you / Braucht Freiburg einen Neuen Skatepark, wenn ja wo?
Das Planspiel spielten wir dann mit 8 Klassen an 4 Schulen. Die Badische Zeitung war begeistert, das Chili Magazin war begeistert und das Thema war wiedermal in der Öffentlichkeit platziert. Wer das Teil übrigens nachspielen möchte, der findet es hier: http://sbamueller.com/2011/07/27/rollenspiel-skatepark-fur-freiburg/

2011

Aber ich merkte, das wir in der Öffentlichen Wahrnehmung immer als ein Nebenthema, irgendein Kinderthema wahrgenommen wurden. Das wollte ich ändern. Schlieslich gab es ja sogar Bücher über den Zusammenhang zwischen Skaten und Stadt und ich hatte diesen wunderbaren Beitrag im Guardian gelesen: „How can we offer a different view of the city? Where can we find practices and spaces that are less docile, less passive, more creative in their engagement with cities? For myself, this has taken the form of a study of skateboarding. Skateboarding is an activity that is culturally critical, and which above all is performed in direct relation to architecture and urban space. It therefore shows how there might be great potentials in cities and architecture that are as yet largely undreamt of by architects, planners and urban managers.

Skateboarding is not, of course, a purely bodily activity, devoid of social meaning and significance. Skaters are predominantly young men in their teens and early twenties, with broadly accommodating dispositions toward skaters of different classes and ethnicity. Despite its lack of real criminal activity, skateboarding has become increasingly repressed and legislated against, not by national or federal laws but by a series of local reactions aimed at suppressing that which is different (and misunderstood)“

2012

Der Autor schrieb intelligentes und der mußte nach Freiburg. Wir verhandelten per Email. Geld war wenig da, der Mann war beschäftigt, also haben wir ihn per Skype zugeschaltet. Ein Professor am University College of London, mach einen Vortrag über die Städtebauliche Bedeutung des Skaten. Ein Vortrag, der nochmal deutlich machte, das Skaten nicht nur eine freizeitsport von irgendwelchen Jugendlichen ist, sondern eine wichtige soziale Praxis die unsere Städte im positiven Lebenswert hält undzur Urbanen Qualität beiträgt.

Ian Borden: „Skateboardfahren ist natürlich nicht, ein rein körperliche Aktivität, ohne jede soziale Bedeutung. Insbesondere fördert es häufig eine oppositionelle Subkultur, durch die Skater sogar gelegentlich einen Kompleten Lebensstil für sich verfassen. (…) Am Ende nimmt Skatboardfahren, jedoch seinen Sinn nicht von der Ausrüstung oder den Oberflächen, sondern von seinen Handlungen. Das sieht man besonders gut seit dem Aufkommen von “Streetstyle-skateing” in den 1980er und 1990er Jahren. Als Antwort auf die Möglichkeiten der täglichen Architektur, vergessellschaftet das neue Straßenskateboardung alle Elemnte der urbanen Landschaft. Es versucht den Sinnentlehrten, kalten Modernismus der neuen Städte und Stadtzentren als Plätze für neue Bedeutungen und Handlungen zu nutzen. Hier schaffen Skateboarder neue Versionen der Stadt, sie überdenken Architecktur als ein Set von einschlägigen Eigenschaften und Elementen und rekomponieren diese durch neue Geschwindigkeiten, Räume und Zeiten auf ihrem Lauf durch die Stadt.“

Dann war irgendwie der Druchbruch geschafft, die Verwaltung wollte bauen und die Leute von skatement stimmten ab wo der neue Skateplatz hinkommen sollte. Wir entschieden uns für eien Kombilösung: Karlsplatz und Seepark. Doch wie schon immer wieder in der Geschichte des neuen Freiburger Skateparks sollte es anders kommen.

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Total entusiastisch hingen einige von uns ein Banner auf um unseren Platz schon mal symbolisch zu besetzten. Bei der Aktion kam ein Herr vorbei der sich als „Verteter des Gartenamtes“ ausgabe und gleich mal Genehmigungen forderte. Der war Falsch. Hätte uns eine Warnung sein können. Denn gleich stellte sich der inzwischen abgewählte Bürvereinsvorsitzend Horst Bergamelli in den Weg. Obwohl er keine Ahnung hatte was ein Skatepark sein sollte, hielt er so etwas für den Seepark für nicht sinnvoll. Trotz vieler Gegenstimmen aus dem Stadtteil.[4] Aus seinem Umfeld beschied man mir, er habe inzwischen „Narrenfreiheit“, was aber Verwaltung und Sponsor nicht daran hinderte sich danach zu richten. Der Platz am Seepark war trotz wünschen zahlreicher Jugendlicher und Leute die nicht im silberhaarigen Vostand des Bürgervereins waren, gestoben

2013 waren wir alle sehr hoffnungsvoll einen Skatepark auf dem Karlsplatz bauen zu können. Dieser bisher als Busparkplatz völlig unter Wert genutzte Innenstadtplatz hätte enorm profitiert. Aber: es gab Anwohnerbeschwerden, die wollte die Stadt sogar ignorieren. Bei einer Zukunftswerkstatt über die Entwicklung der Innenstadt gab es richtig gute Krititken.

so hätte der Platz am Karlsplatz aussehen können Quelle: http://www.freiburgxtra.de/skatement/rubriken/neuigkeiten/artikel/article/skatepark-am-karlsplatz-planung-im-winter-bau-im-fruehjahr-1.html
so hätte der Platz am Karlsplatz aussehen können Quelle: http://www.freiburgxtra.de/skatement/rubriken/neuigkeiten/artikel/article/skatepark-am-karlsplatz-planung-im-winter-bau-im-fruehjahr-1.html

Auch da war die Planung nicht immer ganz einfach. Schlieslich ticken Jugendliche, Skater auf der einen Seite und eine Stadtverwaltung nicht immer gleich. Zudem gab es da noch den anonymen Sponsor, der auch immer noch mitreden wollte. Und dann war da noch die Presse, die gerne mal Konflikte herbeischrieb, die gar nicht so groß waren. Irgendwie war das ganze dennoch auf einem guten Weg, bis dann die Ablehung des Bauantrags vom Regierungspräsidium kam!  Der Lärm vom Skateplatz könne nicht mit dem Lärm der Strasse verrechnet werden, so lägen an verschiedenen Stellen die Belastung 1 – 2 Dezibel über den Grenzwerten. Zudem sähe der Wiederaufbauplan aus den 1950er Jahren an dieser Stelle einen Park vor. Wenn man jetzt daran rüttle würde die ganze Platzplanung in Frage stehen. [5] Allerdings zeigt es das Freiburg eine offene Bauverwaltung hat, die bereit ist über eine solche Nutzung an einem zentralen Platz nachzudenken und sich dafür einzusetzen.

Immerhin gab es für uns den Bürgerpreis.

2014 fingen endlich die Bauarbeiten beim Dietenbackpark an.  Weil es Winter wurde wurden sie unterbrochen, so wie bei allen Baustellen, und nicht wie fudder und die BZ schrieben wegen eines Baustopps. Klar wenn Skater, ein Skateparkplaner der sein Büro bei Köln hat, Freiburger Baufirmen und die Stadtverwaltung zusammenarbeiten, dann gibt es immer viel Abstimmungsbedarf. Aber die Skater haben sich konstruktiv eingebracht und alles immer gemeinsam gelöst. Inzwischen finden viele Skater den Ort sehr sinnvoll, er wird den Stadtteil Weingarten aufwerten und daher auch von dem dortigen Bürgerverein unterstützt.

2015 ist der erste Bauabschnitt fertig. Aber Politik ist das Bohren dicker (Roll-) Bretter um mal Max Weber zu zitieren. Bisher kam die Stadt recht billig zum Skateplatz, aber für die weiteren Bauabschnitte wird sie schon Geld in die Hand nehmen müßen.

„Der zentrale Skatepark kommt angerollt….“ weiterlesen

offener Brief der Skater an den Freiburger Gemeinderat: Skatepark weiterbauen!

Außer dem Bau eines neuen Stadions, gibt es in Freiburg noch andere Themen, etwa der nächste Doppelhaushalt für die Jahre 2015/2016. Es gibt wie jedesmal einen Beteiligungshaushalt bei dem man für seine Anliegen werben und auch mitdiskutieren kann.

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Die Skaterinnen und Skater haben nun einen Brie an die Stadräte geschrieben und darin um die Einstellung von Geldern für den Weiterbau des Skateparks gebeten. Den gesammten Brief findest du hier:

An die Freiburger Medien zur Kenntnis:
Unser Schreiben vom 20.01.2015

An die Parteien und Fraktionen
im Freiburger Gemeinderat

Freiburg, den 20.01.2015

Betreff: Fortsetzung des Baus des neuen Skateparks im Dietenbach

Sehr geehrte Damen und Herren,

der erste Bauabschnitt des lange ersehnten neuen Freiburger Skateparks im Dietenbach ist bald fertig. Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung ist konstruktiv und partnerschaftlich. Wir rechnen mit einer Fertigstellung des ersten Bauabschnitts und einer Einweihung nach Ostern dieses Jahres.

Für die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts wären circa 200.000 Euro in den Haushalt 2015/2016 einzustellen.

Die Planung teilte damals den Bau in drei Bauabschnitte auf. Bisher ist der Haushalt der Stadt Freiburg für diese wichtige Maßnahme der Förderung des Breitensports und der Jugendarbeit – im Beteiligungshaushalt 2011/2012 war das Thema Skatepark auf Platz 2 der am besten bewerteten Anträge – nicht belastet worden. Die Gelder stammen aus einem Erbe und von der Eugen-Martin-Stiftung. Von diesen Geldern wurde bereits die Entwurfsplanung für den zweiten und dritten Bauabschnitt finanziert.

Der Skatepark im Dietenbach ist als eine Anlage aus drei zusammenhängenden Bauabschnitten konzipiert worden, die ihr gesamtes Potenzial erst nach Fertigstellung aller dieser Bauabschnitte entfalten kann. Auch die steigende Zahl der aktiven Skater in Freiburg spricht für die zeitnahe Umsetzung dieses Konzepts.

Deshalb bitten wir Sie, in den Doppelhaushalt 2015/2016 entsprechende Gelder für eine Fortsetzung des Bauvorhabens einzustellen. „offener Brief der Skater an den Freiburger Gemeinderat: Skatepark weiterbauen!“ weiterlesen

Bürgerpreis für Skatement

skatement

Am Montag hat skatement den Engagementpreis der Stadt Freiburg bekommen, bzw. nicht skatement sondern Aurelio von skatement, stellvertretend. Der war nur nicht da, sondern ist in Neuseeland und deswegen haben in Aaron (links) und Christoph entgegengenommen.

Jetzt hoffe ich das nach mehr als 10 Jahren Engagement für einen Skatepark in Freiburg, nun endlich der auch kommt.

(mehr Bilder)

 

Skatepark: es geht voran?

Heute um 15:00 war Pressekonferenz, es scheint die Sache ist so heiß, dass die Badische Zeitung es breits per Vorabveröffentlichung gebracht hat: Stadt will 2013 Skatepark am Karlsplatz bauen (veröffentlicht am Do, 04. Oktober 2012 19:27 Uhr auf badische-zeitung.de)

Nachdem bisher unsere Informatiosnstand bei Skatement immer war, dass die Stadt zwar bauen will und auch Geld für das Bauen aus einer anonymen Zuwendung hat, aber für das Planen noch Geld braucht, stellt sich nach unserer leinen Pressekonferenz und einer BZ Rückfrage sich die Sache nun doch etwas positiver da. Die Badische Zeitung schreibt und zitiert Stadtsprecherin Lamersdorf: Die Verwaltung bereite gerade eine Vorlage zu Stand und Finanzierung des Projekts für den Bauausschuss vor. „Der Winter wird dann zur Planung genutzt – und ab Frühjahr 2013 kann gebaut werden.“

Ich bin auf die Vorlage gespannt und hoffe das es keine Anwohnerproteste geben wird.

damit hier bald nicht mehr geskatet werden muß
damit hier bald nicht mehr geskatet werden muß

Das wäre dann erstaunlich schnell und positiv, wenn man bedenkt dass es zur Gemeinderatswahl 2009 eine Unterschriftenliste gab mit mehr als 2300 Unterschriften und dann im Oktober 2011 das Garten- und Tiefbauamt  Vertretern von Skatement und Jugendbüro fünf baurechtlich vorgeprüfte Standorte präsentierte, an denen ein Skateplatz gebaut werden könnte. Finanziell wurde dieses Angebot möglich, weil ein (anonymer) Sponsor bereit ist, die entstehenden Baukosten einer Skate-Anlage zu tragen. Und wir dann im  Dezember 2011  im Haus der Jugend zum Skate Spot Voting  bzw Hearing getroffen hatten und uns für folgendes Ranking entscheiden: 1. Seepark, 2. Karlsplatz (als kleine Variante in Kombination mit dem Seepark), 3. Eschholzpark, 4. St. Georgen, 5. Zähringen

Damals hies es dann, der Baubeginn der Skate-Anlage soll möglichst noch im Jahr 2012 erfolgen.

Dann kam Herr Bergamelli hat alles gestoppt und gegen Skatepark in seinem Stadtteil Stimmung gemacht, da liess er sich dann auch nicht von Müttern und Vätern aus seinem eigenen Stadteil umstimmen und Baubürgermeister Haag wollte wohl auch nicht übermäßiges politische Kapital aufwenden um sich für einen Park an der Stelle zu verkämpfen. „Skatepark: es geht voran?“ weiterlesen

21.5. Skateparkplan Vorstellung im Haus der Jugend

Am 21. Mai von 17.00 bis 19.00 Uhr stellt Skatepark-Planer Maier im Haus der Jugend seinen ersten Entwurf für Bowl & Street am Karlsplatz zur Diskussion.
Am 21. Mai von 17.00 bis 19.00 Uhr stellt Skatepark-Planer Maier im Haus der Jugend seinen ersten Entwurf für Bowl & Street am Karlsplatz zur Diskussion.

Am 21. Mai von 17.00 bis 19.00 Uhr stellt Skatepark-Planer Maier im Haus der Jugend seinen ersten Entwurf für Bowl & Street am Karlsplatz zur Diskussion.

 

 

Als ob Habermas auf dem Skateboard durch den Raum gefahren wäre

Gestern abend war das große Skatespotvoeting organsisiert vom Jugendbeteiligungsbüro im Haus der Jugend, über 142 Jugendliche waren bei der Veranstaltung und 142 Stimmen wurden abgegeben.

Man konnte den 5 Plätzen die das Garten- und Tiefbauamt als für einen Skateplatz möglich einschätzt, eine Rangfolge geben. Platz Nummer 1 war der Lieblingsplatz und Nummer 5 folglich, den den man am wenigstens als Skatespot haben will.

Es war eine super Atmosphäre, die Anwesenden tauschten auf hohem Niveau ihre Argumente aus und am Ende gab es eine Abstimmung mit klaren Ergebnissen. Besonders schön das sich inzwischen schon Vertreter von Bürgervereinen dafür aussprechen, dass es in ihrem Stadtteil einen Skateplatz geben soll. Man hätte ja befürchten können, das eher das Gegenteil der Fall ist und man mit allen Mittel versucht gegen einen Skatepark im eigenen Stadtteil zu kämpfen.

Anwesen waren Skater aller Generationen von 10 Jahren bis Skater mit Familienanschluß, die sich inzwischen dafür Einsetzen, dass man einen Skatepkatz neben einem Spielplatz bauen soll, damit die ganze Familie dort ihren Spaß haben kann.

Neben unterschiedlichen Diskussuionsbeiträgen wurde im Laufe der Diskussion auch der engagierte Einsatz von Skatement gelobt. Aber auch das Garten- und Tiefbauamt ist für eine Behörde nahezu enthusiastisch und hat versprochen, dass der Bau im Laufe des kommendne Jahres fertig sein könnte. Besonders auch weil eine bisher anonyme Stiftung auch Geld für den Bau geben wird.

Habermas auf dem Skatboard?

Um noch ein wenig mit einerigen philosophischen Bemerkungen diesen Beitrag zu bereichern.

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Skatepark Projekt für Freiburg update

Heute berichtet die Badische Zeitung über unser Skatepark für Freiburg Projekt:

Zähringen, Herdern, Brühl-Beurbarung, Industriegebiet Nord
12. August 2011 von: Anja Bochtler

Wie geht Demokratie ?

Jugendliche haben Plätze für einen Skatepark gesucht – und dabei in Rollenspielen viel gelernt.

ZÄHRINGEN. Braucht Freiburg einen neuen Skatepark? Und wenn ja, wo? Anna Willmann, Sarah Kolodzie und Ellen Kühner (alle 14) sind drei der Jugendlichen von sechs Klassen vier verschiedener Schulen, die darauf in Rollenspielen Antworten suchten. Ergebnis: Ihr Favorit für einen Skatepark wäre der ehemalige Alban-Stolz-Spielplatz in Zähringen. Vor allem aber haben sie beim „Projekt Skatepark für Freiburg“ mit den Studenten Sebastian Müller und David Ernst gelernt, wie Demokratie im Idealfall funktioniert.

Wie geht Demokratie ? (veröffentlicht am 12. August 2011 auf badische-zeitung.de) (mehr)

Und wir hatten auch ein Termin mit einem Journalisten vom Chilimagazin, welcher Mitte August über unser Skatepark für Freiburg Projekt berichten will. Beim Fototermin am ZOB wo sonst immer geskatet wird, gab es diesmal leider keine Skater (Künstlerpech!) dafür haben wir ein schönes Bild vom neuen Skateverbotsschild.

Hier gibt es das ganze Projekt zum Download und Informationen wie man es mit seiner Klasse spielen kann.

Auf skatement.de gibt es mehr Informationen zur aktuellen Skatelage, inzwischen gibt es auch eine Facebook Gruppe die einen Skateplatz für Freiburg fordert. Skatement ist eine Gruppe Freiburger Skater und Skate-o-philer (daher Freunde der Skater) die sich für eine Verbesserung der Skatesituation in Freiburg einsetzt. Über die neue Website soll dann auch die Kommunikation mit der Community einfacher werden und auch die arbeit transparenter gestaltet werden. Grundsätzlich darf jeder Mitarbeiten und die Treffen sind öffentlich.

David und ich haben uns auch bei den beteiligten Klassen für ihr Mitmachen bedankt und schreiben ihnen diesen Brief

Projekt Skatepark für Freiburg
An die Schülerinnen und Schüler der Beteiligten Schulen

Freiburg, im August 2011

Betreff: Rollenspiel Skatepark in Freiburg bei Euch

Skater

Liebe Klassen,

wir wollen uns auf diesem Wege noch einmal bei Euch für die Teilnahme an

unserem Rollenspiel „Skatepark für Freiburg“ bedanken. Wir hatten am Montag, den 25.7.2011 unsere Projektprüfung, in dieser haben wir das Projekt vorgestellt und Fragen unserer Prüfer beantwortet. Es traf auf Begeisterung und wir haben die Note 1,5 bekommen. Wir sind mit der Note mehr als zufrieden, denn diese Note wird auch in unser erstes Staatsexamen hineinzählen.

Viel wichtiger als eine gute Note, war aber auch die Motivation, welche wir durch die 6 Durchgänge gewonnen haben. Es hat richtig Spaß gemacht die Rollenspiele durchzuführen und zu sehen welche Lösungen ihr entwickelt. „Skatepark Projekt für Freiburg update“ weiterlesen