Komm an den Wahlkampfstand.online und diskutiere mit Politiker:innen!

Zusammen mit Marktbeschickern, den Parteien des demokratischen Spektrums und einem Brandenburger Start-Up hat Altstadtrat Sebastian Müller eine Corona-sichere Möglichkeit für politische Diskussionen geschaffen. Eine gute Einführung bietet der fudder.de Artikel.

Im Wahlkampf stellen sich Kandidierende und Parteimitglieder:innen an Wahlkampfstände auf den Wochenmärkten, Bürger:innen kommen vorbei, tragen ihre Anliegen, Sorgen oder Lob vor, diskutieren und nehmen Material mit um sich zu informieren. Das ist derzeit nur eingeschränkt möglich. Deshalb gibt es nun für die Samstage bis zur Landtagswahl von jeweils 17:00 – 19:00 die Möglichkeit Kandidierende an digitalen Wahlkampfständen zu treffen. Dies sind vier Termine: 20.02, 27.02, 06.03 und 13.03.2021.

Zur Karte: https://wahlkampfstand.online/

Sebastian Müller, Altstadtrat von Freiburg: “Wir wollen damit Bürger:innen eine einfache, niederschwellige und auch aufregende Möglichkeit geben sich zu informieren. Alle demokratischen Parteien machen mit und auch einige Marktbeschicker, die dann die Waren liefern. Es ist also wie auf einem richtigen Markt.”

Dieses Plakat hängt auch bald in deiner Nachbarschaft!

Der Chaos Communication Congress 2020 wurde über das gleiche technische System abgewickelt. Es handelt sich um ein experimentelles Angebot, auf technischer Basis von workadventu.re. Das junge Start-Up Mobanisto hat auf Grundlage dieser Technologie die Map erstellt. Dabei wurde der Münsterplatz in Freiburg nachempfunden, auf dem sich um den Münster die Marktstände und Parteistände versammeln. Die Map und die Webseite laufen auf Servern von Mobanisto in Deutschland, für die Videokonferenzen an den Parteiständen wird eine Jiitsi Instanz angeschaltet, die von 8×8.com betrieben wird. Die Finanzierung erfolgt über Beiträge der Parteien und Marktleute.

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Make Freiburg Great Again – szenische Betrachtungen zum Wahlausgang

Einige kurze szenische Betrachtungen zum Wahlausgang: Ich radle in die Stadt, komme an der ersten Wahlparty vorbei, der von Monika Stein. Ich gehe kurz hin. Es ist klar, Dieter Salomon wurde abgewählt. Beim einem Teil des Wahlbündnises sind die Menschen sogar guter Stimmung: „Unser Ziel Salomon abzuwählen haben wir erreicht“. Nicht bei allen scheint die Stimmung aber so gut zu sein. „Am schlimmsten sind SPDler im Siegestaumel.“

Ich radle weiter. Zur Wahlparty von Dieter Salomon. Eher Wahl als Party. Um mich herum Menschen mit Tränen in den Augen, besonders bei denen aus der Stadtverwaltung. Viele Wissen nicht wie es jetzt weiter gehen soll, ganz konkret. Immer wieder kommen Menschen und drücken Dieter Salomon, Bürgerinnen, Bürgermeister von Nachbargemeinden.

Ein Freund sendet mir die Nachricht: „Make Freiburg Great Again“. Auf einer Grünen Versammlung, hatte ich geäußert: „Leute regieren, wie sie Wahlkampf machen, das sieht man an Trump. Bei dem dachte man auch, er würde sich auf twitter mäßigen.“

Jetzt ging es mir darin nicht darum Horn und Trump zu vergleichen, sondern ich fürchte er wird viel inszenieren und wenig substantielles bewirken, erstmal. Zynisch gesehen und um Verwaltungsmitarbeiter zu trösten könnte man formulieren: Jetzt regiert vielleicht erstmal der Apparat. Ob das gut ist, weiß ich nicht.

Warum die Wahl so – aus Sicht der Grünen und auch mir – so schief gehen konnte, wird in den kommenden Wochen intensiv zu analysieren sein. Ich hatte den Eindruck, dass es nicht an den Mitgliedern der Grünen Partei lag, die ja erst ab dem zweiten Wahlgang eingeladen wurden sich wirklich einzubringen und das dann auch massiv taten.

Sondern eher an einer Selbstüberschätzung des Amtsinhabers, der sicher von vielen sehr positive Rückmeldungen bekommen hatte. Ich erinnere mich an den Empfang eines Bürgervereins in der Wiehre, in dem Vorsitzenden offen zur Wahl von Salomon aufrief. Vielleicht auch einfach, an einer diffusen Lust nach dem Wechsel.

Nun dienten sowohl Horn als auch Salomon im Wahlkampf als Projektionsflächen. Salomon in negativer Weise für alle die Dinge die einem in Freiburg nicht passen und für die er zum Teil nichts konnte. Ohne Witz: Draußen hupt es, jetzt wähle ich Salomon ab.

Und Martin Horn blieb inhaltlich vage und auch so Projektionsfläche: Jeder dem irgendwas nicht passt, konnte in ihm den Erlöser finden: Stadion an der falschen Stelle, Wohnungen zu teuer, Grünflächen zugebaut, Internet zu langsam, KiTa Gebühren steigen (vielleicht). Und denen hat er allen irgendwie, irgendwas versprochen. Etwa sich beim Städtetag für eine Initative für niedrigere Kita Gebühren bei der Landesregierung einzusetzen (da wartet die gerade drauf), sich mit Wiehre für alle und der Familienheim zu treffen oder bei Freiburg Lebenswert, das ja bald die Bindungsfrist fürs Stadion abgelaufen sei und in der BZ das er nicht für oder gegen die Spiegelvariante wäre.

Seit gestern 18:00 wird Martin Horn als der neue Messias der SPD gefeiert. Nachdem er mit „meiner überparteilichen Kandidatur“ warb. „Make Freiburg Great Again – szenische Betrachtungen zum Wahlausgang“ weiterlesen

Ein Januar voller Forschung

Derzeit untersuche ich die Interaktionen an Wahlkampfständen im Rahmen eines Seminars zur qualitativen Sozialforschung. Dabei möchte ich herausfinden, was passiert an einem Wahlkampfstand? Warum gehen die Menschen da hin (es gibt ja auch andere Möglichkeiten zu diskutieren oder sich Informationen zu beschaffen) oder geht es um ganz andere Dinge? Frust ablassen? Sich vergewissern, alte Bekannte treffen, …

Deshalb werde ich in den Tagen bis zum Bürgerentscheid Menschen befragen, die sich gerade an Wahlkampfständen aufgehalten haben.

zwei Wahlpkate zum Bürgerentscheid in Freiburg am 1.2. aufgenommen in der Kartäuserstrasse.
zwei Wahlpkate zum Bürgerentscheid in Freiburg am 1.2. aufgenommen in der Kartäuserstrasse.

Und ich untersuche die Wirkung von Wahlplakten beim Bürgerentscheid zum neuen Stadion für den SC Freiburg. Wahlplakate gehören zu jeder Wahl. Wie sie genau wirken, weiß man aber nicht. Daher frage ich: Was nehmen Menschen von Wahlplakaten war? Erinneren sie sich an diese?

Dazu werden sie hier bald den Link auf eine Online Umfrage finden.

Zudem haben wir ein Miniexperiment mit den Wahlplakaten von Junges Freiburg gestartet um zu sehen inwieweit diese Menschen auf die Website von Junges Freiburg bringen.

Ich weiß, das ich mich bei der Forschung mit meiner politischen Meinung zurückhalten muß. Dennoch habe ich eine. Kurz, ich bin für das neue Stadion. Sicher werde ich aus meiner Sicht noch einmal die Argumente darlegen und auch was ich von den Wahlplakten der Befürworter und Gegner halte.

Kandidatenvorstellung in Grenzach-Wyhlen

Nun scheint es ganz knapp, noch nichtmal einen 2. Wahlgang zu geben. (zum Ergebniss)

Am Donnerstag habe ich die Kandidatenvorstellung moderiert, die sicher von etwa 100 Jugendlichen besucht war. Leider hat die Badische Zeitung nicht mehr davon berichtet, weil die Veranstaltung zu spät fertig war, als das sie in Freitagsausgabe hätte kommen können und üblicherweise berichtet die BZ am Samstag vor der Wahl nicht mehr über die Wahlen.

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Daher kann ich nur sagen, es war ein informativer Abend, auch wenn sich mir gewünscht hätte, das die eingeladenen Jugendlichen mehr Fragen. Es waren 8 Kandidaten da und da mußte man straff moderieren, damit auch jeder zu Wort kommt und sich vorstellen kann. Für mich wäre es nicht leicht gewesen einen auszuwählen und ich war froh nicht entscheiden zu müßen.

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Podi mit den 8 Bürgermeisterkandiadaten in Grenzach-Whylen

Publikation1Ich darf am Donnerstag die Podidumsdiskussion mit wahrscheinlich 7 der 8 Kanidierenden für das Amt des Bürgeremeisters in Grenzach-Wyhlen moderieren.

Im Vorfeld hat das dortige Jugendbüro und die Schulen schon vorarbeit geleistet, so das ich sicher bin, das auch viele Jugendliche zur Veranstaltung kommen werden.

Die Badische Zeitung scheint sich auch schon auf die Veranstaltung zu freuen: „Vom Ablauf ist der Abend so geplant, dass am Eingang und auf den Plätzen viele Kärtchen liegen, auf die man Fragen und Probleme notieren kann. Die Veranstalter wollen damit erreichen, dass alle ungezwungen hingehen und Fragen stellen können, ohne dass jemand vortreten müsste. Moderiert wird dann von dem Moderator Sebastian Müller, der als Regeln vorgeben wird, dass eventuell anwesende Erwachsene sich zurückhalten sollen. Immerhin ist es ein Abend für die Jugend. Jeder Kandidat hat dann vier Minuten, um sich vorzustellen, danach wird Müller aus den eingegangenen Kärtchen die „Hot-Topics“ auswählen…“
Die Jugend redet bei der Wahl mit (veröffentlicht am Sa, 18. Oktober 2014 auf badische-zeitung.de)

Ich bereite mich derzeit schon intensiv vor, lese die Grenzacher Zeitung(en) und recherchiere damit es ein spanneder Abend werden wird.

Junge Listen bei der Kommunalwahl 2104

Wie haben Junge Listen“ bei dieser Kommunalwahl abgeschnitten?

Udo Wenzl schreibt auf seiner, leider nicht mehr ganz akutellen Website: „.parteiunabhängige/überparteiliche Wählervereinigungen, die sich aus politikinteressierten jungen Menschen zusammensetzen. Hauptziel ihres Zusammenschlusses ist es, „junge Politik“ im Gemeinderat zu machen und die Intressen der jungen Generation in die politische Öffentlichkeit zu bringen.“

Junges Freiburg bei der Siegesfeier auf dem Augustinerplatz

Junges Freiburg: 2 Sitze, gewählt sind Lukas Mörchen und Sergio Schmidt (beide 18 Jahre)

Peto in Monnheim hat bei der Kommunalwahl sensationelle 65 % der Stimmen geholt und regiert dank eigenem Bürgermeister dort mit absoluter Mehrheit. Ihr Bürgermeister hat mit fast stalinistischen 95% die Wiederwahl geschafft.

Junges Duisburg: „Zufrieden ist das Wählerbündnis Junges Duisburg, das seinen Stimmanteil auf über zwei Prozent verdoppeln konnte und damit zwei Sitze im Rat gewann. JuDu-Vorsitzender Stephan Krebs: „Zwei Sitze – das war auch unser Ziel. Ein drittes Mandat wäre ein Glücksgriff gewesen.“ Zitat aus der „Der Westen“ Das Duisburger Stadtparlament wird nach der Wahl bunter. Damit haben die auch 2 Sitze.

Zufrieden ist das Wählerbündnis Junges Duisburg, das seinen Stimmanteil auf über zwei Prozent verdoppeln konnte und damit zwei Sitze im Rat gewann. JuDu-Vorsitzender Stephan Krebs: „Zwei Sitze – das war auch unser Ziel. Ein drittes Mandat wäre ein Glücksgriff gewesen.Das Duisburger Stadtparlament wird nach der Wahl bunter | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/das-duisburger-stadtparlament-wird-nach-der-wahl-bunter-id9391697.html#plx1690609789
Zufrieden ist das Wählerbündnis Junges Duisburg, das seinen Stimmanteil auf über zwei Prozent verdoppeln konnte und damit zwei Sitze im Rat gewann. JuDu-Vorsitzender Stephan Krebs: „Zwei Sitze – das war auch unser Ziel. Ein drittes Mandat wäre ein Glücksgriff gewesen.Das Duisburger Stadtparlament wird nach der Wahl bunter | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/das-duisburger-stadtparlament-wird-nach-der-wahl-bunter-id9391697.html#plx1690609789
Zufrieden ist das Wählerbündnis Junges Duisburg, das seinen Stimmanteil auf über zwei Prozent verdoppeln konnte und damit zwei Sitze im Rat gewann. JuDu-Vorsitzender Stephan Krebs: „Zwei Sitze – das war auch unser Ziel. Ein drittes Mandat wäre ein Glücksgriff gewesen.Das Duisburger Stadtparlament wird nach der Wahl bunter | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/das-duisburger-stadtparlament-wird-nach-der-wahl-bunter-id9391697.html#plx1690609789

Junges Forum Konstanz konnte bei der Gemeinderatswahl 6,9% erreichen und zieht somit mit drei Sitzen in den Gemeinderat ein. Was für das erste Mal ein sehr gutes Ergebniss ist, damit haben sie zumidnest auch Fraktionsstärke.

Junges Soest ist ganz aus dem Häuschen, nachdem es 4,52 Prozent, aus dem Stand und nur neun Wochen nach der Gründung, geholt hat.

Alt-Dachverbandssprecher wird Landtagsabgeordneter

Andreas Schwarz: Bild die eigene Homepage

Die Landtagswahl hat nun auch einen ehemaligen Dachverbandssprecher in den Landtag gebracht:

Andreas Schwarz wurde für die Grünen gewählt. Auch dank ihm stehen nun Jugendgemeinderäte im neuen Koalitionsvertrag.

Der Mann links ist nicht Andreas Schwarz.