Bundestagsdirektkandidatenpodiumsdiskussionbullshitbingo

Seit einigen Tagen laufen die Podidiumsdiskussionen der Freiburger Wahlkreiskandidaten. Ja der Kampf ums Direktmandat im Wahlkreis 281 ist entbrannt. Nun kann sich der geneigte Wähler*inn auf bis zu 30 Veranstaltungen ansehen und anhören wie der eigene Kandidat*inn so performt.

Damit es nicht zu langweilig wird, habe ich ein eigenes kleines Bundestagsdirektkandidatenpodiumsdiskussionbullshitbingo entwickelt. Das basiert auf der ersten Diskussionsrunde. Weitere werden folgen und vielleicht wird das Bullshitbingo auch noch aktualisiert. Einzelne Kandidaten wünschen sich schon ein personalisiertes Bingo. Mal schauen ob das noch hinhaut. Und ja ich empfehle jedem auch zu einer der Podis zu gehen und sich selbst ein Bild zu machen. Bevor man eine Frage stellt, zu einem Thema das einem am Herzen liegt, sollte man aber vielleicht sich ein wenig Gedanken machen.

Viel Spaß bei der Nutzung. Ich freue mich auf eure Rückmeldung.

Bullshit Bingo fu?r Direktkandidaten

Hier zum download der Datei:

Wie gehen wir mit öffentlichem Raum um?

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Auf dem Podium: Justus Kampp, Timothy Simms, Herman Hein, Sebastian Müller, Tom Brane, Dirk Görtler (von links nach rechts) nicht im Bild: Angeli Janhsen

Nachdem sich schon viel Aufregung gelegt hatte – schlieschlich hat das Baurechtsamt dann doch herausgefunden, dass das Haus in der Kirchstrasse gar kein Denkmal mehr ist, weil es von außen zwar so aussieht aber innen massiv verändert wurde, was man bei der Einstufung 1982 damals nicht beachtet habe – kamen wir im Stadtteilzentrum der Wiehre – ja auch das ist das Haus der Jugend – zusammen.

Auf dem Podium waren Justus Kampp vom Bürgerverein, Timothy Simms von den Grünen im Gemeinderat, Hermann Hein von der Arge Stadtbild (und auch Mitglied im Anti-Schmiererei-Verein „Sicheres Freiburg“), meine Wenigkeit als Moderator, Tom Brane der Künstler (ob das was er da gemalt hat, nun Kunstverdächtig war, darüber wurde am Abend heftig gestritten), Dirk Görtler von der Kunsthochschule und Popakademie und Angeli Janhsen in ihrer Funktion als Professorin für Kunstgeschichte.

? Zum Nachhören auf der Soundclound.

Zunächst erläuterte der Maler Tim Brane die Intention hinter seinem Werk: Die Besitzerin habe ihn gebeten, das Gebäude was sie vor zwei Jahren geerbt habe, nach einer Sanierung zu bemalen. Dabei haben sie und die Besitzerin besprochen wie es aussehen soll, dabei war ihm wichtig das Umfeld einzubeziehen, also die Kindertageseinrichtungen und das Altenheim. Er freue sich nun auf die Fertigstellung seiner Arbeit.

Graffitti - Kunst oder Verbrechen? - Denkmal oder denk mal!"
Das Publikum, Foto: Felix Groteloh

Prof. Dr. Angeli Janhsen, ihrer Zeichens Professorin für Kunstgeschichte, gab aus ihrer Sicht einiges zu bedenken. Durch die Bemalung spiele sich das Gebäude in den Vordergund und bestimme sein Umfeld. Generell sei es eine Frage, wen man die optische GEstaltung der Stadt überlasse? Seien es die Hausbesitzer die darüber bestimmten oder soll es einen demokratischen Prozess geben, wie füge sich ein solches GEbäude in das Umfeld ein. Das seien Fragen über die man sprechen sole. Bestünde nun also zumindest Kunstverdacht?

Für Dirk Görtler, Dozent an der Hochschule für Kunst und Gestaltung  handelte es sich eindeutig um Kunst. Seit alters her seien GEbäude nicht nur einfarbig gestrichten worden sondern bemalt. Die Wiehre vertrage eine solche GEstaltung und auch im Laufe der Jahre haben sich die Geschmäcker verändert. Andere Farben seien modern geworden. Außerdem handle es sich um eine Auftragsarbeit und daher eben nicht um pure oder reine Kunst.

Hermann Hein von der ARGE Freiburger Stadtbild konnte auch keine Stadtbildschädigende Wirkung der Bemalung erkennen.

Justus Kampp vom Bürgerverein, wollte sich geschmacklich nicht äußeren, gab jedoch als Anwalt einiges zu bedenken. Wenn eine Gestaltung ohne eine Botschaft durchaus akzeptabel sei, was passiere wenn jemand noch legale aber Grenzwertig rechte Botschaften auf sein Haus male? Wenn man jetzt diese Bemalung toleriere dann bestünde auch diese Gefahr.

Wie auf dem Podium so waren doch auch im Publikum die Ansichten über das Bild geteilt. Auf der einen Seite waren Anwohner, die bereits durch Transparente und eine Unterschriftenliste gefordert hatten, dass die Bemalung bleiben sollte, mit ihnen eine Reihe junger Menschen aus dem Umfeld des Künstlers und auf der anderen Seite eine Gruppe etablierter Kulturschaffender in ihrer Kulturschaffenden Uniform:  schwarze Hornbrille und schwarze Kleidung, die sich gerierten wie schon damals bei der Diskussion um die Kunsthalle Messmer. Sie stellten den Kunstwert der Bemalung grundsätzlich in Frage. Es handele sich bei der Bemalung maximal um kitschige Dekoration und sicher nicht um Kunst. „Wie gehen wir mit öffentlichem Raum um?“ weiterlesen

Podi mit den 8 Bürgermeisterkandiadaten in Grenzach-Whylen

Publikation1Ich darf am Donnerstag die Podidumsdiskussion mit wahrscheinlich 7 der 8 Kanidierenden für das Amt des Bürgeremeisters in Grenzach-Wyhlen moderieren.

Im Vorfeld hat das dortige Jugendbüro und die Schulen schon vorarbeit geleistet, so das ich sicher bin, das auch viele Jugendliche zur Veranstaltung kommen werden.

Die Badische Zeitung scheint sich auch schon auf die Veranstaltung zu freuen: „Vom Ablauf ist der Abend so geplant, dass am Eingang und auf den Plätzen viele Kärtchen liegen, auf die man Fragen und Probleme notieren kann. Die Veranstalter wollen damit erreichen, dass alle ungezwungen hingehen und Fragen stellen können, ohne dass jemand vortreten müsste. Moderiert wird dann von dem Moderator Sebastian Müller, der als Regeln vorgeben wird, dass eventuell anwesende Erwachsene sich zurückhalten sollen. Immerhin ist es ein Abend für die Jugend. Jeder Kandidat hat dann vier Minuten, um sich vorzustellen, danach wird Müller aus den eingegangenen Kärtchen die „Hot-Topics“ auswählen…“
Die Jugend redet bei der Wahl mit (veröffentlicht am Sa, 18. Oktober 2014 auf badische-zeitung.de)

Ich bereite mich derzeit schon intensiv vor, lese die Grenzacher Zeitung(en) und recherchiere damit es ein spanneder Abend werden wird.

Landtagskandidaten diskutieren an der PH (mit mp3)

Die Freiburger Landtagskandiadaten und der Sprecher des Arbeitskreises  Schulpolitik der CDU. Walther Krögner (SPD), Dr. Lothar Schuchmann (Die Linke), Sebastian Müller (Moderation), Peter Kleefass (CDU) und Nikolaus von Gayling (FDP/DVP).

Zum download der Diskussion: Landtagskandidaten_Podi_PH_20012011 (mp3). Leider ist die Qualität nicht so gut. Ich bemühe mich aber um eine Kopie der Aufzeichnung von Radio Dreyeckland. „Landtagskandidaten diskutieren an der PH (mit mp3)“ weiterlesen

Podi zur Landtagswahl an der PH

Podiumsdiskussion Bildung und Hochschulpolitik
am Do, 20.01.2011 von 12-14 Uhr an der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Kollegiengebäude V, Raum Nr. 104, statt.

„Im März finden wieder Landtagswahlen in Baden-Württemberg statt, für uns Studierende geht es dabei um die Wurst: Studiengebühren, Kahlschlag an den Pädagogischen Hochschulen, G8/G9, Werkrealschule, alles heiße Eisen die von dieser Landtagswahl abhängen“, sagt Moderator Sebastian Müller.

„Podi zur Landtagswahl an der PH“ weiterlesen