Der kulturpolitische Sprecher der FDP im Gemeinderat, Stadtrat Nikolaus v. Gayling, lädt wieder zum „Liberalen Kulturstammtisch“
ein auf Sonntag, dem 5. Februar 2012, 11 Uhr in die Unterführung am „Siegesdenkmal“.
Thema: „Jugendkultur“; Referenten: Ian Holton, Sebastian Müller und ein Vertreter/eine Vertreterin von ARTIK, dem neuen Verein, der die Räume „unter Tage“ wieder herrichtet.
Wegen der zu erwartenden Kälte finded das für jedermann offene Treffen seine Fortsetzung ab etwa 11,45 Uhr im benachbarten Cafe „Mosaik“-Nebenzimmer, Leopoldring 3.
Ich freue mich bei der Veranstaltung auch dabei sein zu dürfen, auch wenn sie von der FDP organisiert wird, aber man lässt ja keine Gelgenheit offen das Thema „Freiraum für Jugendliche“ in der Öffentlichkeit zu thematisieren.
Alle Jahre wieder, kommt das Wagenkind auf die Stadt Freiburg nieder, wo wir sind
Zieht ohne unsren Segen auf einen Platz, Geht vielen auf die Nerven.
Oh Polizei komm still und unerkannt, dass treu sie pruegle heraus aus unsrer Stadt.
(nach Wilhelm Hey, Markus Anschütz, modifzierter Text)
Wohnen und wie man wohnen soll und kann ist ein umstrittenes Thema in Freiburg. Zum einen ist und bleibt Freiburg eine der wenigen attraktiven und weiter wachsenden Städte in Deutschland, zum anderen führt ein Flächennutzungsplan, der auf Innenentwicklung setzt, was dazu führt, das es länger braucht bis man Bauflächen gefunden hat und ein erst in den letzten Jahren abgearbeteiteter Schmelasstau im Baudezernat, zu einer Verknappung an Wohnflächen.
Egokulturliberale
Gleichzeitig blockiert im Gemeinderat eine Mehrheit aus CDU, FDP, Freien Wählern, den
reaktionären Teilen der SPD die Ausweisung entsprechender Flächen für experimentelles Wohnen oder solche Plätze auf städtischem Gelände. Bei den Gruenen ist man inzwischen der Ansicht, das man solche auch eher fuer Mietskasernen braucht.
Ob nun brennende Barrikaden und möglichst viel Randale ein guter Weg sind die gesselschaftliche Anerkennung herbeizuführen, ist mehr als fraglich. Aber auf Seite der Grünen und anderen progressivere Gruppen scheint es auch einen mangelnden Willen zu geben politisches Kapital darauf zu verwenden.
Zwei politische Akteuere in Freiburg stechen daneben aber auch heraus:
Der Egoliberale Nikolaus Gayling (aus republikanischen Überzeugungen, habe ich beschlossen in diesem Blog grundsätzlich auf Adelstiel zu verzichten) der sich eine kleine Leserbriefschlacht mit der „Monopolpresse“ Badische Zeitung und ihrem Chefredakteuer Hauser liefert. So hat doch der Herr Hauser einen der Philospophen bei denen Gayling gelernt hat, in der Argumentation für den Polizeieinsatz mißbraucht:
„Im Leitartikel zur Räumung des „Kommando Rhino“ im Freiburger Stadtteil Vauban bemüht BZ-Chefredakteur Thomas Hauser den aus Wien stammenden englischen Philosophen Karl Raimund Popper (ein Lehrer des der Badischen Zeitung vielfach verbunden gewesenen Ralf Dahrendorf !) als Zeuge der Berechtigung eines starken Staates, sprich der polizeilichen Räumung. Da würde sich Popper, den ich aus einem Seminar im Soziologischen Seminar der Universität Tübingen (bei einem von meinem Lehrer Dahrendorf organisierten Streitgespräch mit Adorno) kennen lernen durfte, im Grabe umdrehen. Weder Popper noch Dahrendorf lassen sich für eine Politik der Einschränkung von Freiräumen oder von Minderheiten einspannen.“ Bisher wohl unveröffentlichter Leserbrief des Schlossherrn an die Badische Zeitung. „Brennende Barikaden und Wagenleben“ weiterlesen
Studienentgelte als wichtige Finanzierungssäule, aber keine Belastung während des Studiums, Trennung von den elterlichen Möglichkeiten der Finanzierung
Keine Studiengebühren während des Studiums, dafür nach Beendigung des Studiums, nach Höhe des Einkommens (erst ab einer bestimmten Grenze), direkt an die Hochschulen – Abschaffung der Geschwisterregelung, Entlastung der Familien "Der Graf" Nikolaus von Gayling Westphal kandidiert für die FDP im Wahkreis rund sein Schloß
Universität können zur mittelfristigen Finanzierung Kredite aufnehmen, damit konkrete Ausgaben gedeckt sind, bis die zu erwartenden Studiengebühren eingehen
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Die Hochschulen sollen Mängel, wie z.B. übervolle Stundenpläne und hohe Prüfungsdichten, die durch eine schlechte Umsetzung der Bologna-Reformen entstanden sind, selbstständig erkennen und beheben „Wahlprogrammzusammenfassung der FDP“ weiterlesen
Die Freiburger Landtagskandiadaten und der Sprecher des Arbeitskreises Schulpolitik der CDU. Walther Krögner (SPD), Dr. Lothar Schuchmann (Die Linke), Sebastian Müller (Moderation), Peter Kleefass (CDU) und Nikolaus von Gayling (FDP/DVP).