Mich erreichen immer wieder Berichte über Gefährdungssituationen durch die Autokorsos der Coronaleugner. Dieser bestand letzten Dienstag aus 102 Autos, also nicht mehr nur aus 20 Kfz wie noch im Januar und war schon alleine deshalb deutlich gefährlicher und unübersichtlicher.
Wer akut während des Autokorsos bedroht wird oder Verkehrsgefährdendes Verhalten bemerkt, sollte dies sofort über den Polizeinotruf 110 melden!
Wer sich über Lärmbelästigung, generelle Gefahren, Verkehrsbehinderungen oder anderes im Nachgang beschweren will, der sollte sich direkt an die Versammlungsbehörde wenden, die dann mit Auflagen, etwa einer Begrenzung der Teilnehmend kann:
polizei-und-gewerbebehoerde@stadt.freiburg.de, man kann auch telefonisch: 0761/201–4873 bei der Versammlungsbehörde vorstellig werden oder – ja das gibt es noch -der per Fax ?: 0761/201-4893.
Ist das „Denunziation“? Nein. Eine Denunziation ist eine Anzeige aus persönlichen, niederen Beweggründen, mit möglicherweise falschen Behauptungen und in der Regel auch anonym. Die Information der Polizei wenn man gerade bedroht wird, weil etwa ein Auto auf einen zugefahren ist oder man mit Pfefferspray angegriffen wurde ist keine Denunziation. Die Wikipedia führt dazu aus: „Im ethischen Sinn wird allgemein von Denunziation gesprochen, wenn in einem nicht freiheitlichen System Menschen auf aggressive Weise bei staatlichen Vollzugsbehörden angeschuldigt werden, obwohl dem Anzeigenden klar sein muss, dass er sie damit der Gefahr der politisch motivierten Verfolgung aussetzt“. Auch eine Straftat den Behörden anzuzeigen ist eben keine Denunziation, sondern bei schweren Straftaten sogar Pflicht jeder Person.
Grundsätzlich empfiehlt es sich auf für die spätere Auswertung möglichst viele Bilder und Filmaufnahmen zu machen. Vor einer Anzeige bei der Polizei, kann man auch gerne selbst ein Gedächtnisprotokoll anfertigen, am besten noch am gleichen Tag. Anzeigen können auch online gestellet werden.
Coronaleuger Autokorsos: Verstöße und Bedrohungen konsequent melden! weiterlesen