Abenteuer mit Speicher: Teil 2

Nachdem mir das Shelly 3EM installieren zu schwierig war, habe ich den Erfinder des Solarhook eingeladen und gebeten den Einbau von Marstek Messgerät zu optimieren und einen Shelly 3EM zu installieren. Auf den Videos erscheint das leichter.

So sah der Sicherungskaten fast am Ende aus

Nun ja letztlich war die Einrichtung von beiden Geräten im Sicherungskasten dann ca 1,5 h Arbeit für den Elektromeister, konfiguriert habe ich den Shelly 3 EM dann in ca 5 min mit der App. Das Marstek Meßgerät war etwas hackeliger und ging in ca 10 min.

Das Marstek Meßgreät (bei mir war es im sehr günstigen Paket dabei, sonst entweder ausverkauft oder ab 49 EUR) brauche ich um die Abgabe aus dem Marstek Speicher genau auf den Energieverbrauch abzustellen. Daher der Speicher soll Nachts immer so viel Energie abgeben, wie das Haus gerade braucht und nicht mehr.

Interview zum neuen Recht auf BalkonSolar bei RDL: https://rdl.de/beitrag/aus-unserer-sicht-gibt-es-keine-berechtigten-gr-nde-gegen-balkonsolaranlagen-mehr

Das finde ich dann auch ein Manko an den Geräten: Eigentlich sollte das Marstek Messgerät offen sein, so dass ich es zb. mit Home Assistant verbinden kann und damit die Daten auslesen, aber auch Anzeigen ob ich gerade Strom aus dem Netz verbrauche, Strom einspeichere oder mein Haus auf Solarstrom läuft. Das wäre für mich als Verbraucher ganz nützlich und sinnvoll. (Scheint da derzeit nur eine Bastellösung mit ESP32 zu geben).

Daher muß nun noch ein Shelly 3EM her, der das System überwacht, damit auch sieht was darin passiert.

Beim Marstek ist die Anleitung etwas seltsam. Während bei den Shelly Split-Core-Stromwandler auf dem Gerät durch K –> L klar gemacht wird wie man die anzubringen hat, ist es bei den schwarzen Klammern von Marstek unklar in welche Richtung die gehören. Dazu kommt auch noch das Problem, dass Anleitug zwei wiedersprüchliche Zeichnungen sind.

Es also nicht ganz klar ist, wo jetzt A,B,C rein gehört.

Das nächste Problem mit dem Marstek Messgerät scheint zu sein, dass das WLAN im Sicherungskasten – sind ja aus Metall, wo in der Regel Funk nicht so gut durchgeht – nicht geht. Beim Shelly schon. Daher muß man vier Kabel – 3 x Transformatoren, 1 x USB C – raus führen und das Messgerät draußen anbringen. Dadurch geht dann der Sicherungskasten nicht mehr so richtig gut zu. Und es ist auch nicht immer so viel Platz im Sicherungskasten, daher war es es etwa notwendig in dem einiges an Sicherungen umzusetzen.

schwarz = Verkabelung Marstek, blau = Verkabelung shelly

So ganz einfach und übersichtlich ist das aus meiner Sicht nicht. Und man braucht um die Informationen anzuzeigen immer ein Smartphone und das haben nicht alle Leute oder nutzen es kompetent.

Wenn ich schon sowas wie das Marstek Messgerät – macht durchaus einen stabilen Eindruck, Gehäuse ist aus Metall – baue, dann wäre es gut wenn man flache Kabel hätte, die nach außen rausgeführt werden könnten und am Messgerät ein kleines Display, dass etwa Solarerzeugung, Hausverbrauch, etc… anzeigt.

Und der USB-C Adapter mit Hutschiene: https://www.phoenixcontact.com/de-de/produkte/stromversorgung-step3-ps-1ac-5dc-3-pt-usb-c-1335698 – ist ein wenig seltsam: Wie soll man das Marstek Messgerät betreiben, wenn es USBC nutzt? In der Regel hat man ja kein USB C Anschluss im Sicherungskasten oder eine Steckdose in der Nähe.

Anzeige im Marstek Messgerät:

nicht ganz so schön die Darstellung: man sieht jetzt nicht ob da geladen wird oder entladen

Anzeige im Shelly:

Screenshot

Noch nicht so ganz klar ist mir wie gut die Entladung nun wirklich auf den Verbrauch des ganzen Hauses reagiert. Kann auch sein, dass die Tatsache das wir neben dem Steckersolargerät mit Speicher noch ein weiteres angeschlossen haben.

Screenshot

Soviel zum Marstek Speicher. Ich habe ja noch einen Speicher von Alpha ESS bekommen, den ich teste. Da hoffe ich jetzt auf das Software Update, denn derzeit macht der Speicher Dinge.

Ein Gedanke zu „Abenteuer mit Speicher: Teil 2“

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