„Was denken Sie?“ – Statistik-Quiz mit Aha-Erlebnis

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Als Abschied an die am 30.6. endende 16-jährige Amtszeit von Dieter Salomon hat Altstadtrat Sebastian Müller ein Online-Quiz entwickelt. „Was denken Sie?“ funktioniert ganz einfach: Jeweils für die Jahre 2002 – 2010 ist eine Entwicklung vorgezeichnet als Linie auf einer Grafik. Für die Jahre 2010 bis 2018 sind die User gefragt: Man zeichnet ein, was man denkt, wie sich die Stadt entwickelt hat.
Dann klickt man auf die „wie wars wirklich“ Schaltfläche und sieht, ob das Bauchgefühl sich mit den Statistiken deckt.

Altstadtrat Sebastian Müller entwickelt Quiz als Hommage an 16 Jahre Oberbürgermeister Dieter Salomon

„Zu einem Politiker wie Dieter Salomon passt eine Rückschau mit Statistiken besser als Prosa oder Anekdoten. So erlebt man viel intensiver, wie viel in seiner Amtszeit in Freiburg wirklich passiert ist“, erklärt Sebastian Müller.

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Dieter Salomon checkt die Statistiken.

Themen sind etwa Kriminalität, Bevölkerungsentwicklung, Kultur, Arbeitsplätze und Kitaplätze. Die Statistiken sollen laut der Entwickler eine Auswahl sein – keine Lobpreisung. Viele zunächst einmal positive Entwicklungen haben auch negative Begleiterscheinungen: Etwa Zuwachs bei Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen bedeutet auch gleichzeitig steigende Nachfrage nach Wohnraum.

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Link zum Tool http://wiewars.sbamueller.de

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und falls der Link nicht geht*, dann dieser.

Über das Tool:

„Was denken Sie?“ (Quellcode auf Github) wurde vom WDR für die letzte Nordrhein-Westfälische Landtagswahl von einer Vorlage der New York Times adaptiert. Sebastian Müller hat passende und interessante Statistiken herausgesucht und in dieses Werkzeug eingegeben. André Eberle hat sich um die technische Ausführung und das Anpassen von Template und Server gekümmert.

* Kleiner Hinweis: Ggf. mal den eigenen Browser Cache löschen. Und beide Links: http://wiewars.sbamueller.com oder http://wiewars.sbamueller.de ausprobieren.

Statistische Quellen und Infos:

Die Quellen für die Statistiken finden sich im Tool. Im Wesentlichen stammen sie aus dem Freiburger Statistik Tool Fritz.

Die Statistiken sind optisch angepasst.

  • zur Kriminalität in Freiburg in den Jahren 2002 bis 2017, habe ich mich an der Gesamtzahl orientiert. Interessant wären sicher auch andere Entwicklungen in diesem Bereich, etwa die Anzahl der Morde
  • Die Bevölkerungsentwicklung zwischen 2002 und 2018.
  • Für den Bereich Tourismus die Anzahl der Übernachtungen zwischen 2004 und 2016
  • Für den Bereich Kultur die Anzahl Besucher in Freiburger Museen 2002 bis 2016. im Kulturbereich macht es aus meiner Sicht wenig Sinn die Anzahl der Besucher im Stadttheater anzugeben. Auf dessen Arbeit hat der Oberbürgermeister auch wenig Einfluss, da muss die Intendantin ihren Kopf für hinhalten. Auf Ausstattung und Attraktivität der Museen haben Oberbürgermeister und Gemeinderat durchaus Einfluss.
  • Die Anzahl der Kitaplätze 2005-2016
  • Die Sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in den Jahren 2002 – 2015 (siehe etwa meine Memes zu Wermter)
  • Und die Entwicklung der Investitionen der Stadt in den Jahren 2005 – 2018. Gerne hätte ich auch zum Thema Verkehr, Pflege, Flüchtlinge oder Digitalisierung, fertiggestellte Wohnungen Statistiken hier angegeben aber nicht für alle Themen waren sinnvolle oder aussagekräftige Statistiken verfügbar.

Bei Modalsplit, der sicher interessant und durch eine gute kommunale Verkehrspolitik durchaus beeinflussbar ist – natürlich auch durch Kfz Steuer, Landeszuschüsse oder Durchsetzung von Emissionsstandards – habe ich keine brauchbaren Daten gefunden. Die Erhebungen sind einfach selten. Die Anzahl Überfahrten über die Wiwilli Brücke wird noch nicht so lange gezählt. Sicher wären auch Verkaufszahlen der Regiokarte oder Fahrgäste bei der VAG gegangen, letzteres klammert aber die BSB und privaten Buslinien aus, die gerade für Umlandpendler wichtig sind.

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