Wahnwoche (ein Rückblick)

Am Samstag mußte ich arbeiten, daher habe ich die unangemeldete Querdenken in der Innenstadt mit dem „knallharten Auflagenbescheid“, der wohl darin bestand, dass alle eine Maske tragen müßen (!), nur über soziale Medien mitbekommen.

Die Abgrenzung gegen Rechts läuft nicht so gut, würde ich mal sagen.

Dennoch gibt es einige spannende Entwicklungen. Am Mittwoch war unsere Gegendemo zum Public Viewing, des „Reichsstagssturms“.

Die Gegendemo verlief eher kurz, da um 17:00 Zelt und Fernsehgerät der „Corona Rebellen“ schon abgebaut war. Dennoch waren einige der Teilnehmer*innen, inklusive der Anmeldering Juliane P. noch da. Die leicht absurde Atmosphäre, fängt der Radiobeitrag von Radio Dreyeckland gut ein. Frau P, will nach eigenen Angaben nichts mit „Querdenken“ oder so zu tun haben, sie habe dieses Public Viewing als Privatperson angemeldet. Das sieht allerdings ganz anders aus, wenn man ihren Namen googelt:

Dort entstand auch das Politikfoto des Jahres – so würde ich es auf jeden Fall nennen: Auf dem ich und andere Menschen der Gegenkundgebung mit einem „Kritiker der Coronamaßnahmen“ diskutieren. Auch die Badissche Zeitung stellt in ihrem Artikel dazu fest, dass sich die Szene immehr mehr radikalisiere.

Neben Kundgebungen und Mahnwachen, scheint nun das Seuchentheater eine neue Aktionsform zu werden.

https://twitter.com/fotokoffer/status/1330140183476449286?s=21

Allerdings scheint die Polizei Freiburg nun Maskenpflicht und andere Demoauflagen deutlich strenger zu kontrollieren, als noch die Wochen zuvor.

https://twitter.com/fotokoffer/status/1330158187723579392?s=21

Auch die Bürger*innen scheinen das Schwurbeln nicht mehr hinnehmen zu wollen, der Angriff auf den Bio-Laden im Vauban scheint viele Leute aufgeschreckt zu haben.

Außerhalb Freiburgs

Auch sonst lief es für die Szene nicht so gut. Ich darf einfach diese tweets zur Beachtung geben:

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