
Silvesterfeuerwerk wird auch wegen des Feinstaubs kritisch diskutiert (von den verängstigen Tieren, den Toten und Verletzten, der Vermüllung mal abgesehen). Ich versuche hier mal ein paar Informationen zusammen zustellen.
Ingmar Stapel hat ein schönes Gif gemacht, dass die Belastung recht gut zeigt.
Wolfgang Ksoll hat eine nette Slideshare Powerpoint gemacht, die auch gut zeigt wie sich die Belastung mit der Zeit (von 21:00 am 31.12.17 bis um 8:00 am 1.1.18) verändert.

Was man bei den meisten Grafiken sehen kann: Vor 0:00 ist die Luft sauber, die höchste Belastung wird zwischen 0:15 und 0:30 erreicht und geht dann wieder mehr oder weniger schnell zurück.
In Freiburg lag der höchste Wert bei einem Sensor in der Wiehre. Wahrscheinlich war es da weniger windig als im Rest der Stadt. Durch den Wind und weil es keinen Nebel gab, waren dann die Werte auch schnell wieder unten.
In Hambur war wohl Nebel und nicht so viel Wind. Die Stadt ist größer, es wird mehr geballert und die Schiffe im Hafen sollen ja auch dreckig sein. Da ging die Belastung bei einzelnen Sensoren deutlich höher und blieb auch länger hoch.
Wer sich selber einen Sensor basteln will, der findet die Anleitung übrigens hier.
Das Umweltbundesamt hat auch eine Artikel dazu.
Und hier noch ein guter Washington Post Artikel zu dem Thema:
https://www.washingtonpost.com/news/worldviews/wp/2017/12/29/europeans-would-breathe-a-lot-less-toxic-air-if-they-skipped-new-years-eve-fireworks/?utm_term=.1abd6cdb9243