Freiwillige gegen Komasaufen gesucht

Freiburg kam bundesweit in den Schlagzeilen, als im November 2007 in der Freiburger Innenstadt der Konsum von Alkohol im Freien verboten wurde.

Damit sollte der wachsenden Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen und  jungen Erwachsenen im Zusammenhang mit hohem Alkoholkonsum entgegengetreten werden. Zugleich beschloss der Gemeinderat ein „sozialarbeiterisches Begleitprojekt“, für das der Arbeitskreis Suchthilfe Freiburg ein Gesamtkonzept zur Sucht- und Gewaltprävention in Freiburg entwickelte.
Dieses Freiburger Präventionsprogramm trgt den Namen PräRIE (= Prävention, Relaxation, Intervention und Evaluation). Einzelheiten zu PräRIE, das die Etablierung einer Alkoholpolitik in Freiburg zum Ziel hat, finden sie unter www.freiburg.de/praerie .

Ein Baustein aus dem Maßnahmenbündel von „PräRIE“ ist die Schulung von ehrenamtlichen Peer-BegleiterInnen. Dabei werden junge Erwachsene (18 – 30 Jahre) für nächtliche Einsätze als AnsprechpartnerInnen ausgebildet.
Die erste Gruppe wurde im vergangenen Jahr geschult und die Peer-BeraterInnen sind seither im Einsatz.

Eine 20stündige Schulung umfasst die Themenblöcke Abhängigkeit und Präventionsstrategien
Gebrauch – Missbrauch – Abhängigkeit. Ursachen und Verlauf von Abhängigkeitserkrankungen und süchtigem Verhalten Eigenmotivation und Rollenfindung; Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Tätigkeit Grundlagen von aufsuchender Arbeit und Streetwork Ursachen jugendlichen Gewaltverhaltens; Präventive Strategien Methoden der Gesprächsführung; Kommunikationsverhalten und Steigerung der Änderungsmotivation; Kenntnisse des Hilfesystems und rechtliche Grundlagen

Infoveranstaltung über die Schulung und den Einsatz ehrenamtlicher „Peer-BeraterInnen“ ein.
Diese findet statt am
Montag, den 08.11.2010, 19 Uhr im Schulungsraum der AWO, Im Grün 5.

Mehr Infos
Flyer Peerberatung mit Datum Nov 2010 (PDF)

%d