Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Alexander Schoch MdL und Sabine Wölfle MdL, sowie von Ju?rgen Giesin vom Kreisjugendring diskutierten interessierte Jugendliche, Gemeinderäte, Bürgermeister und Mitarbeiter von Jugendeinrichtungen wie man Kinder und Jugendliche besser Beteiligen könnte.
Wiedermal kam die besondere Bedeutung der Schule für Jugendliche zur Sprache, durchgäng machten fast alle Jugendlichen klar, dass die Landespolitik diesen Bereich der Beteiligung, in dem sie als SchülerInnen die meiste Lebenszeit verbringen, nicht aus den Augen verlieren darf.
Interessant war auch die Präsentation von Markus Jablonski, Bu?rgermeister von Riegel im Kaiserstuhl „Politische Bildung und Jugendbeteiligung – wie starte ich einen (offenen) Jugendbeteiligungsprozess“ die seit einiger Zeit zusammen mit Udo Wenzel vom Landesjugendring einen eigenen Beteiligungsprozess am laufen haben. Scheinbar hatten sie gemerkt, das bei einem Agenda 21 Forum, hauptächlich Erwachsene kamen und sich mit Forderungen zu Wort meldeten, aber diese Form der Beteiligung Jugendliche kaum anspricht. Daraufhin wurde zusammen mit der lokalen Hauptschule ein Beteiligungsprozeß begonnen, der inzwischen alle Jugendlichen des Ortes, also auch die die auf externe Schulen gehen einschliest.
Die Präsentation war ein weiterer deutlicher Hinweis, dass Jugendbeteiligung funktioniert, wenn sie von einer lokalen Verwaltung unterstützt wird, die offen dafür ist und ausreichend Resourcen (Geld und Personal) zur Verfügung stellt.
Artikel in der Badischen Zeitung (Emmendinger Ausgabe): „…für die Mitglieder des Jugendgemeinderates Waldkirch stand die politische Bildung in der Schule im Vordergrund. Sultan Atay und Awaz Ahmed vertraten die Position, dass der Grad der politischen Bildung nicht von Schultyp und Lehrkraft abhängen dürfe. Fächerverbünde wie Geschichte/Gemeinschaftskunde seien ausgesprochen kontraproduktiv….“ Zwischen Schule und Politik (veröffentlicht am Do, 25. Oktober 2012 auf badische-zeitung.de)
Ein Gedanke zu „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im kommunalen Raum“
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