
Nach Angeben der Polizei über 200 Personen fuhren wie bei einem Familienausflug vom Platz der alten Synagoge mit dem Rad zum Eugen-Keidel-Bad um deutlich zu machen: ein anderes Verkehrskonzept ist möglich!
Während die Stadtbau lediglich geprüft hat ob man Parkplätze anders unterbringen kann, fordern die Veranstalter ein anders Verkehrskonzept. Altstadtrat Sebastian Müller, der die Demo organisiert hat: „Wir wollen, dass alle Menschen zum Bad kommen können, auch die ohne Auto. Deshalb fordern wir einen sicheren Bustakt, ein Bus zum Bad Ticket und eine barrierefreie Haltestelle am Bad.“

Ein Bus alle 30 Minuten sei wenig attraktiv und nicht geeignet die Menschen zum Umsteigen zu bewegen. Ebensowenig wenn das Parken am Bad kostenfrei sei.
Die 190 von Abholzung bedrohten Bäume wurden symbolisch mit roten Herzen gekennzeichnet.
Am 24.9. um 18:00 werden wir über 500 Unterschriften an Martin Horn übergeben, auch diese von Leuten, die sich gegen eine Abholzung aussprechen.
„Es ist daher an der Zeit dass der Oberbürgermeister nicht nur erklärt er sei persönlich gegen eine Abholzung, sondern auch konkret seine Ämter anweist ein Alternativkonzept zu arbeiten und dieses dem Gemeinderat vorstellt. Er kann das Thema jederzeit auf die Tagesordnung des Gemeinderates setzen und ein einer Drucksache die zwingenden Gründe darlegen warum es nicht anders geht.“, führt Alt-Stadtrat Sebatian Müller aus.

Müller weiter: „Wir gehen davon aus, dass die Landesbauordnung die Ausweisung von deutlich weniger Parkplätzen zulässt, wenn guter ÖPNV es den Menschen ermöglicht ohne Auto anzureisen. Damit würde das Bad auch neue Kundengruppen erreichen. Somit würde der Verlust reduziert und auch die Vorgaben des Finanzamtes erfüllt.“
Die Gegner der Abholzung gehen nach den eindeutigen Pressestatement der Grünen Partei, der Fraktionen „eine Stadt für Alle“, JUPI und der Gemeinderäte von Freiburg Lebenswert und der sogenannten „Alternative für Deutschland“, davon aus, dass es in den Gremien derzeit keine Mehrheit für den Kahlschlag gibt.