
11.12. 13:30, Platz der alten Synagoge
jeweils beim Chanukah Leuchter.
18.12. 13:30, Platz der alten Synagoge
In den vergangenen Wochen haben die Demonstrationen der verfassungsfeindlichen Coronaleugner auch in Freiburg wieder mehr Personen angezogen. Zuletzt waren es über 1000 Personen, die sich Samstags an einer Art Kundgebung und an einem anschließenden Demonstrationszug durch die Freiburger Innenstadt beteiligten.
„Inzwischen sind in Deutschland über 100.000 Menschen am Coronavirus verstorben, in Freiburg 193, im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 216. Auch täglich stecken sich Menschen an und noch immer sind zahlreiche Personen, auch gerade Jugendliche, die sich impfen lassen könnten, ungeschützt.“, erklärt Altstadtrat Sebastian Müller.

Diese Demonstrationen veranstaltet die verschwörungsideologische Szene um „FreiSein Freiburg“, einer lokalen Querdenken-Abspaltung. Als Ort der Auftakt- wie auch Abschlusskundgebung ihrer Demonstrationen wählt diese immer den Platz der Alten Synagoge. Auf den Versammlungen werden Falschaussagen gemacht und auch zahlreiche antisemitische Verschwörungsmythen reproduziert.
Dabei wird laufend den Nationalsozialismus und die Schoah relativiert, nicht nur in dem sich die Teilnehmenden als vermeintlich Verfolgte einer imaginierten Diktatur inszenieren, sondern auch durch Verwendung eindeutiger Symbole.
zerstörten Synagoge in Freiburg passiert. Bei den Demonstration beteiligten sich erneut Rechtsradikale, AfD Mitglieder, wie auch Fahnen schwingende Neurechte mit rechtsterroristischer Symbolik und lupenreine Antisemit:innen.
Viele Menschen in Freiburg sind nicht dazu bereit diesem Treiben tatenlos zuzusehen. Deshalb hier der Aufruf sich friedlich, mit Abstand und Maske zu versammeln. Die Anreise sollte am besten mit dem Fahrrad einzeln erfolgen. Wir hoffe auf zahlreiche eindeutige Transparente, möglicherweise gibt es auch Menschen, die den „Umzug“, der Coronaleugner begleiten.
Derzeit versuchen Bürgerinnen auch Geschäfte und Institutionen in der Innenstadt dazu zu bewegen, sich deutlich von den Coronaleugnern zu distanzieren. Leider hat zwar die Pressestelle der Uniklinik zugesagt am Bauzaun des KGII ein Transpi aufzuhängen, passiert sei aber bisher nichts.
Sebastian Müller sei bekannt, das für den 18.11. auch ein Demoaufruf der Gruppe „Querdenken ausbremesen“ vorliege. Diese träfen sich um 14:00 am Stadtgarten.