Die Indonesier und der Islam

die große Moschee in Jakarta
die große Moschee in Jakarta Bild: wikipedia

Hier in Bengkulu gibt es eine katholische Kirche und in der ganzen Provinz 7000 Katholen. Daneben noch diverse Evangelische Kirchen unter anderem auch für das Volk der Batak, die hier auch eine große Minderheit sind.

Die Mehrheit hier und in Indonesian sind Muslime. Und da gbit es die unterschiedlichsten Ausgaben der Frömmigkeit. Von Leuten die mehrmals am Tag beten bis zu solchen die man nie beten sieht und auch nicht in die Moschee gehen.

Sonst ist es ganz normal, das man auch während der Arbeit, wenn es geht mal einen Teppich oder eine wie auch immer geartete Matte ausbreitet und betet.

Ich wach auch manchmal morgen um 4:30 auf wenn die Imane zum frühgebet rufen. Stört mich aber nicht, ich drehe mich dann nochmal rum.

Bei vielen Rot Kreuz Veranstaltungen wird auch vor Beginn gemeinsam gebetet oder man holt sich einen Vorbeter, der dann für alle betet. Aber auch in der einen katholischen Grundschule in der ich war, gab es zu Beginn einen Vorbeter.

Sonst kann ich jedem der hier her kommt folgendes Buch empfehlen: „Der Koran für Kinder und Erwachsene“ , von Lamya Kaddor und Rabbeya Müller zwei deutschen Forscherinen. Erschienen im CH Beck Verlag, das Buch ist sehr schön und aufwendig gestaltet und kostet rund 30 Euro. Ist leicht lesbar und sowohl für Muslime und Nichtmuslime. Es bietet wie jede ordentliche Koranausgabe auf der einen Seite einen übersetzen und auf der anderen Seite den Arabischen Originaltext. (Link zu Google Buch Suche)

Die Indonsier sind immer ganz erstaunt, dass ich das lese. Wobei viele von ihnen zwar scheinbar arabische Schrift lesen können oder Teile des Korans auf Arabisch auswendig gelernt haben, aber den Inhalt nicht so richtig verstehen.

Bengkulu
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