Aufregung im Büro: Zwei Kinder sind zuletzt am Fluss in Bengkulu gesehen worden. Seit einigen Stunden aber nicht mehr, ob das Rote Kreuz suchen kann?
Sofort machen sich einige Freiwillige vom Ortsverein Bengkulu mit dem „Krankenwagen“, Schwimmwesten, Bergetuch und einer großen Flasche Wasser auf den Weg.
Vor Ort sieht man zunächst noch keinen Fluss, aber dafür viele geparkte Motorräder, wir gehen über einen schmalen Pfad in Richtung Fluß, dort haben sich bereits die Familien versammelt.
Im Fluss tauchen viele Kinder aber auch einige Erwachsene nach Kohle, die wird Flussaufwärts abgebaut und die Überreste hier angeschwemmt.
Die Freiwilligen ziehen sich Schwimmwesten an und steigen zum Fluss hinab um in diesem und an den Ufern nach den Kindern zu suchen. Die sonst so verschwatzten und fröhlichen Indonesier schweigen.
Mit Einbruch der Dunkelheit muss die Suche abgebrochen werden. Ein Teil der Freiwilligen beschließt zur Familie zurück zu kehren und ihr in diesen Situation beizustehen. Wie häufig bei wichtigen Familienanläßen wird vor dem Haus ein Zelt aufgebaut.