Teilhabe für Jugendliche an den politischen Entscheidungen die sie betreffen, war mein Thema als Stadtrat für Junges Freiburg war und später als ich zusammen mit vielen Freunden die Unterschriftenliste für mehr Jugendbeteiligung gemacht habe. Die hat dann dazu geführt, dass der Landtag die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen als Pflichtaufgabe der Gemeinde definiert hat.
Teilhabe am Digitalen oder der SmartGreenCity ist seit einiger Zeit mein Thema, wenn etwa ich dafür plädiere, dass ein kostenloses WLAN nicht nur in der Innenstadt den Menschen zur Verfügung stehen soll, sondern auch in den Quartieren, wo Menschen leben, die vielleicht weniger Geld haben. Aber auch Angebote mit denen wir unseren Nahverkehr verbessern können, oder Qualifizierung.
Teilhabe für alle Nutzergruppen am öffentlichen Raum. Und eben nicht eine saubere Innenstadt, aus der Obdachlose vertrieben werden oder Parkplätze überbewertet. Aber auch die zugänglich ist etwa für Personen im Rollstuhl.
Vor diesem Hintergrund hat mich Ramon Kathrein angesprochen und nach längerem Zögern und mit etwas Überredung überzeugt auf der Liste Teilhabe und Inklusion zu kandidieren.
Überzeugt haben mich auch die Berichte, bei welchen fundamentalen Dingen des täglichen Lebens behinderte Menschen einfach ausgeschlossen sind.
Ich will das wir im Wahlkampf über diese vielfältigen Themen der sozialen, kulturellen, baulichen, politischen Teilhabe(n) sprechen. Über Barrierefreiheit und Inklusion.
Gestern Abend hat die Versammlung dann beschlossen, dass ich auf Platz 2 kandidieren soll. Das ist eine große Aufgabe. Auch deshalb, weil hinter uns nicht irgendwelche finanzkräftigen Grosskopferten stehen, die gerne wichtig sein wollen und mit Hochglanz-Instagram-Ästhetik beeindrucken, sondern sehr normale Menschen, die einfach Anliegen haben.